Garage Hakenkreuz
34 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Lauenstein
(Salzhemmendorf) hatte international für Empörung gesorgt. Drei
junge Leute aus dem Dorf hatten Ende August 2015 Molotow-Cocktails
in ein Schlafzimmer geworfen. Nur durch einen Zufall kam niemand zu
Schaden. Dieses Verbrechen geschah auf dem Höhepunkt der
Flüchtlingswelle aus dem Nahen Osten. Es war der erste Anschlag in
dieser Zeit auf ein bewohntes Flüchtlingsheim. Dennis L., Sascha D.
und Frauke B. mussten sich im Frühjahr 2016 vor dem Landgericht
Hannover wegen versuchten Mordes verantworten. Die geständigen
Täter versuchten vor den Richtern ihre ausländerfeindliche
Gesinnung zu bagatellisieren. Während der Verhandlung kam aber
heraus, dass vor allem Dennis L. aus seiner rechtsradikalen
Gesinnung seit langem keinen Hehl gemacht hatte. Und der Dorf-Nazi
hatte in Lauenstein viele Gefolgsleute. Sie kommunizierten über die
Whatsapp-Gruppe "Garage Hakenkreuz". Der Prozess wurde von
Journalisten aus dem In- und Ausland verfolgt. Am Ende gab es
mehrjährige Haftstrafen für die Angeklagten. Für die Neue Presse
verfolgte Gerichtsreporter Thomas Nagel das Geschehen und er
beobachtete auch den Versuch, das Verfahren politisch zu
instrumentalisieren.
(Salzhemmendorf) hatte international für Empörung gesorgt. Drei
junge Leute aus dem Dorf hatten Ende August 2015 Molotow-Cocktails
in ein Schlafzimmer geworfen. Nur durch einen Zufall kam niemand zu
Schaden. Dieses Verbrechen geschah auf dem Höhepunkt der
Flüchtlingswelle aus dem Nahen Osten. Es war der erste Anschlag in
dieser Zeit auf ein bewohntes Flüchtlingsheim. Dennis L., Sascha D.
und Frauke B. mussten sich im Frühjahr 2016 vor dem Landgericht
Hannover wegen versuchten Mordes verantworten. Die geständigen
Täter versuchten vor den Richtern ihre ausländerfeindliche
Gesinnung zu bagatellisieren. Während der Verhandlung kam aber
heraus, dass vor allem Dennis L. aus seiner rechtsradikalen
Gesinnung seit langem keinen Hehl gemacht hatte. Und der Dorf-Nazi
hatte in Lauenstein viele Gefolgsleute. Sie kommunizierten über die
Whatsapp-Gruppe "Garage Hakenkreuz". Der Prozess wurde von
Journalisten aus dem In- und Ausland verfolgt. Am Ende gab es
mehrjährige Haftstrafen für die Angeklagten. Für die Neue Presse
verfolgte Gerichtsreporter Thomas Nagel das Geschehen und er
beobachtete auch den Versuch, das Verfahren politisch zu
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