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Beschreibung
vor 1 Jahr
Am 1. September 1923, wenige Minuten vor Mittag, ereignete sich
eines der schwersten Erdbeben der jüngeren Geschichte Japans, das
eingegangen ist in die Geschichte als „Großes Kanto-Erdbeben“. Das
Beben zerstörte die Stadt Yokohama und Teile Tokios, es folgte ein
12 Meter hoher Tsunami und eine Feuersbrunst, die ganze Stadtteile
zu Asche verwandelte und erst Tage später gelöscht werden konnte.
Da gerade viele Bewohner:innen auf offenen Feuerstellen ihr
Mittagsmahl zubereiteten und die Häuser überwiegend aus Holz
gefertigt waren, entstanden nahezu gleichzeitig an unzähligen
Stellen Brände. Nach dieser verheerenden Katastrophe, während der
es übrigens noch zu allem Überfluss zu fremdenfeindlichen
Ausschreitungen kam, denen tausende Menschen zum Opfer fielen,
wurde beschlossen, Tokio als Hauptstadt zu behalten, aber dominant
in einer Beton-Stahl-Bauweise wieder aufzubauen. Die Forschung geht
heute von etwa 100.000 Todesopfern durch das Erdbeben und weiteren
40.000 durch die Brände aus. Die Nachricht erreichte die BZ am
Mittag in der Ausgabe vom 3. September, in der aber die Dimension
der Katastrophe bereits sehr treffend beschrieben wird. Paula Rosa
Leu liest für uns die ersten Berichte. Für diese Ausgabe der
Zeitung mussten 100.000 Mark bezahlt werden.
eines der schwersten Erdbeben der jüngeren Geschichte Japans, das
eingegangen ist in die Geschichte als „Großes Kanto-Erdbeben“. Das
Beben zerstörte die Stadt Yokohama und Teile Tokios, es folgte ein
12 Meter hoher Tsunami und eine Feuersbrunst, die ganze Stadtteile
zu Asche verwandelte und erst Tage später gelöscht werden konnte.
Da gerade viele Bewohner:innen auf offenen Feuerstellen ihr
Mittagsmahl zubereiteten und die Häuser überwiegend aus Holz
gefertigt waren, entstanden nahezu gleichzeitig an unzähligen
Stellen Brände. Nach dieser verheerenden Katastrophe, während der
es übrigens noch zu allem Überfluss zu fremdenfeindlichen
Ausschreitungen kam, denen tausende Menschen zum Opfer fielen,
wurde beschlossen, Tokio als Hauptstadt zu behalten, aber dominant
in einer Beton-Stahl-Bauweise wieder aufzubauen. Die Forschung geht
heute von etwa 100.000 Todesopfern durch das Erdbeben und weiteren
40.000 durch die Brände aus. Die Nachricht erreichte die BZ am
Mittag in der Ausgabe vom 3. September, in der aber die Dimension
der Katastrophe bereits sehr treffend beschrieben wird. Paula Rosa
Leu liest für uns die ersten Berichte. Für diese Ausgabe der
Zeitung mussten 100.000 Mark bezahlt werden.
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