Stresemanns neuer Ton in der Frankreich-Politik

Stresemanns neuer Ton in der Frankreich-Politik

25. August 1923
8 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Jahr
Als erster Deutscher überhaupt wurde Gustav Stresemann 1926 mit dem
Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit dem französischen
Außenminister Aristide Briand wurde er vom Osloer Komitee für die
Aussöhnungspolitik zwischen den alten ‘Erbfeinden‘ geehrt, deren
Vollendung Stresemanns tragischer früher Tod im Oktober 1929
freilich folgenschwer verhindern sollte. Dass der Ausgleich mit dem
westlichen Nachbarn langfristig ein Hauptanliegen Stresemanns war,
verrät der nachfolgende Artikel aus dem Berliner Börsen-Courier vom
25. August 1923. Noch keine zwei Wochen als Reichskanzler
amtierend, wandte sich Stresemann bereits mit einer diplomatischen
Offensive gen Paris, die einen neuen Ton in der deutschen
Frankreich-Politik setzte und die im Zuge der Besetzung an Rhein
und Ruhr hochgeschlagenen Konflikt tatsächlich perspektivisch
erheblich entspannen sollte. Es liest Frank Riede.

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