Von der Poesie des flüchtigen Moments
42 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Hohenemser Künstler Lorenz Helfer hält in seinen Werken immer
wieder die scheinbar flüchtige Bewegung an. Vor allem mit Öl,
aber auch mit Dispersionsfarbe begibt er sich auf die andauernde
ruhige Suche nach dem Neuen, der Herausforderung. Stets in der
Andeutung verbleibend lässt er Darstellungen mit detailpräziser
Wirkung entstehen. Er reduziert das Gesehene auf wenige Striche,
malt das Licht, pointiert mit Farbe, malt und übermalt.
Für das Literaturhaus Vorarlberg hat sich Lorenz Helfer im Rahmen
der Daumenkino-Kollektion ‚Großes kleines Kino‘ zu einer Miniatur
einladen lassen. Mit Kugelschreiber und rotem Buntstift spürt
Lorenz Helfer in den 50 Bildern seines Daumenkinos ‘Wortgefecht’
dem Moment nach, in dem Sprache Menschen in die Begegnung führt
und Raum für Berührung schafft.
In der Radetzkystrasse 1 spricht Lorenz Helfer gemeinsam mit
Frauke über seine überdimensionale Hausfassadenkunst und über die
Herausforderungen des Mikroformats Daumenkino, mit dem er erste
Erfahrungen bereits zu Schulzeiten im Religionsunterricht
sammelte.
Er erzählt, welche der Charaktereigenschaften von Sprüh-,
Dispersions- und Ölfarbe ihn faszinieren, wo man in Vorarlberg
heute noch ein echtes Helfer-Graffiti sehen kann und von der
Einschränkung, die ihm immer wieder die größte Inspiration
ist.
Danke für das schöne Gespräch, Lorenz!
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