Wenn die Art, Lyrik zu schreiben, vom Sprechen kommt
29 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Spätestens seit 2012 und seinem Gewinn des Open Mike der
Literaturwerkstatt Berlin sorgt Martin Piekar sowohl für
drastisch mehr Lyrik als auch für mehr Drastik in der Lyrik.
Seine Gedichte leben aber nicht nur von bildhafter mitunter
schonungsloser Bedeutung, über die er seine Leser:innen vor allem
in seinem aktuellen Gedichtband an die Tiefenränder der Existenz
führt, sondern auch vom Klang, von der Performativität der
Sprache. Eine entsprechend große Rolle spielt der Klang für
Martin Piekar bereits im Schreibprozess. Das sich wiederholende
Vorsprechen des eigenen Gedichts schafft über die Stimme nicht
nur neuen Raum, sondern verändert diesen, verändert das
Geschriebene und mitunter auch Piekar selbst. Mit Frauke Kühn
spricht er in der Radetzkystrasse 1 über die Relevanz des Spiels
mit der Sprache, über das Glück Lyrikpreise zu gewinnen, über die
Sichtbarkeit von Lyrik in der deutschsprachigen
Literaturlandschaft und über die Lyrikbubble als Schuhschrank,
von dem man gar nicht weiß, wo er aufhört.
Vielen Dank für das schöne Gespräch!
Martin Piekar
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