Den Rhythmus finden mit Sophie Averkamp

Den Rhythmus finden mit Sophie Averkamp

Mareike trifft Sophie Averkamp
36 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast über Alumni*ae der HFF München von und mit Mareike Lindenmeyer
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München

Beschreibung

vor 1 Jahr

In Folge 8 ist Sophie Averkamp, Absolventin der Abteilung III –
Kino- und Fernsehfilm, zu Gast bei Mareike. Sie sprechen über das
Gefühl an der Hochschule zu sein, Erinnerungen an den Beginn des
Studiums, über Tiefen und doch auch Leichtigkeit der Themen in
Sophies Projekten, über die Begegnung mit Schauspieler*innen,
über gemeinsame Bildsprache, wie man flexibel und spontan bleibt
und dennoch gut vorbereitet sein muss, über die wichtigen ersten
drei Tage am Set und wie man dann aber auch abschaltet und den
eigenen Rhythmus findet.





Wie immer mal wieder erwähnt wird, zog die Hochschule 2011
aus Giesing ins Kunstareal nach München. Die beiden Gebäude
unterscheiden sich ganz maßgeblich in ihrer Größe.

Wenn ihr mehr über Sophies Projekte – Filme wie auch Serien –
erfahren wollt, dann am besten auf ihrer Webseite. Von vielen
Projekten findet ihr dort auch Trailer.

Mareike und Sophie sprechen ausführlich über FAMILIE ANDERS.
Die Serie ist momentan noch in der Mediathek verfügbar.

Sophie arbeitet häufig mit Theresa Maué zusammen.

Das erwähnte Interview befindet sich in der Blickpunkt Film
(leider braucht man einen Account, um es zu lesen.).

VIERWÄNDEPLUS findet ihr hier.

Sophies Empfehlung in den Münchner Kammerspielen ist GREEN
CORRIDORS.

Das Theater Kuckucksheim befindet sich in Heppstädt bei
Erlangen. Das Stück GALAXIA wurde von Helena Herb geschrieben und
von Sophie Averkamp inszeniert.

Sophies Gedicht-Empfehlungen: Ernst Jandl, Rupi Kauer und von
Bertolt Brecht "Erinnerungen an die Marie A.":






"An jenem Tag im blauen Mond September


Still unter einem jungen Pflaumenbaum


Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe


In meinem Arm wie einen holden Traum.


Und über uns im schönen Sommerhimmel


War eine Wolke, die ich lange sah


Sie war sehr weiß und ungeheuer oben


Und als ich aufsah, war sie nimmer da.


Seit jenem Tag sind viele, viele Monde


Geschwommen still hinunter und vorbei


Die Pflaumenbäume sind wohl abgehauen


Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?


So sag ich dir: Ich kann mich nicht erinnern.


Und doch, gewiß, ich weiß schon, was du meinst


Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer


Ich weiß nur mehr: Ich küsste es dereinst.


Und auch den Kuss, ich hätt' ihn längst vergessen


Wenn nicht die Wolke da gewesen wär


Die weiß ich noch und werd ich immer wissen


Sie war sehr weiß und kam von oben her.


Die Pflaumenbäume blühn vielleicht noch immer


Und jene Frau hat jetzt vielleicht das siebte Kind


Doch jene Wolke blühte nur Minuten


Und als ich aufsah, schwand sie schon im Wind."


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