Von der Eroberung einer neuen Sprache
18 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Dem Krieg mit Humor trotzen – das musste der gebürtige Syrer
Hamed Abboud, der 2012 aus seiner Heimat flüchtete und über die
Balkanroute zunächst im Burgenland und dann später in Wien ankam.
In seinen Texten jongliert er mit bunten Bildern zwischen Verlust
und Sarkasmus und mischt gerne Deutsch mit seiner Muttersprache
Arabisch. Für „Der Tod backt einen Geburtstagskuchen“ war er für
den Internationalen Literaturpreis vom Berliner Literaturhaus der
Kulturen der Welt nominiert. Sein neues Werk „Graffiti Wände“
erzählt davon, wie seine Mutter die Wohnung für seinen Bruder und
ihn in ein außergewöhnliches Maturatrainingslager verwandelte. Im
Gespräch mit Frauke Kühn berichtet der Autor von seinen ersten
Schritten in die Literatur und in die deutsche Sprache, vom
Schreiben auf der Flucht und wie sich dessen Bedeutung im Laufe
der Zeit für ihn geändert hat. Außerdem diskutieren sie über den
therapeutischen und bereichernden Effekt des Schreibens und
sprechen über das unverzichtbare Vertrauen, das zwischen
Autor:innen und ihren literarischen Übersetzer:innen gegeben sein
muss.
Herzlichen Dank für das feine Gespräch:
Hamed Abboud
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