Über die Mehrsprachigkeit, das Leben und das Schreiben
17 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
„Ich hätte sie pflegen müssen, diese Rehe, diese Sprache, diesen
meinen Wald, meinen gozd…“ Dieser Auszug stammt aus dem Essay
"The ever-living ghost – a new kind of landscape" für den Stefan
Feinig 2021 den Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige
Autor:innen nichtdeutscher Erstsprache erhielt. In der
Radetzkystrasse 1 spricht der gebürtige Kärntner Autor, Philosoph
und Publizist, der mit der slowenischen und der deutschen Sprache
aufgewachsen ist, über die in seinem Siegeressay thematisierte
Erfahrung des Verlustes beim Spracherwerb. Dabei beleuchtet er,
wie sich die Relevanz seiner Erstsprache in verschiedenen
Lebensphasen gewandelt hat und was diese Bilingualität für sein
literarisches Schreiben bedeutet. Es geht aber auch über die Band
of Horses oder die Geschichte hinter seinem slowenisch-deutschen
Lyrikband mit dem Titel „374“, der beinahe eine ganz andere
Nummer bekommen hätte.
Herzlichen Dank für das feine Gespräch:
Stefan Feinig
Preisträgerlesung: Mittwoch, 8. Juni 2022, 19:30,
Salomon-Sulzer-Saal, Hohenems
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