Von den Gleisen, die 1915 das Schicksal des Ulysses entschieden
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Jeden Abend um halb acht führt es den weltberühmten Autor James
Joyce im Sommer 1932 vom Feldkircher Hotel Löwen an den Bahnhof.
Dort wartet er mit seinem Freund und Kollegen Eugene Jolas auf
den Orientexpress. Fast blind, legt Joyce die Hände an den Zug
und lauscht den Dialogen auf dem Bahnsteig. Tatsächlich finden
sich Spuren dieses Rituals in einem der bekanntesten Werke von
James Joyce, in Finnegans Wake. Dr. Philipp Schöbi spricht mit
Frauke Kühn in der Radetzkystrasse 1 über die Beweggründe, die
Joyce 1932 nach Feldkirch führen, und warum ein früherer
Aufenthalt in der kleinen Stadt 1915 auf dramatische
schicksalshafte Weise über das Schicksal seines Hauptwerkes, dem
Ulysses, entschieden hat. Einer der Briefe, die Joyce im Sommer
im Hotel Löwen auf hauseigenem Briefpapier verfasst, geht an
seinen langjährigen Freund, den Dichter Felix Beran, mit dem er
einen der wohl entscheidendsten Momente seines Lebens teilt.
Dr. Philipp Schöbi, Autor des Buches ‚Das literarische Feldkirch’
flankiert mit drei historischen Briefen von Georg Joachim
Rheticus, Sir Arthur Conan Doyle und James Joyce die aktuelle
Ausgabe der PAULA, dem literarischen Begleiter durch die Stadt
Feldkirch. Die PAULA, die in ihrer dritten Ausgabe das Medium
Brief thematisiert, ist ein Projekt, das wir gemeinsam mit der
Stadt Feldkirch durchführen durften.
Herzlichen Dank für das feine Gespräch:
Philipp Schöbi
Hier geht es zur Paula und zum Buch ‚Das literarische Feldkirch‘.
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