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Beschreibung
vor 1 Jahr
In Zeiten, da die zivile Luftfahrt eher noch ein Pionierprojekt
darstellte, war die Schifffahrt die einzige Möglichkeit, auch in
die entlegensten Weltgegenden zu reisen. Zu den deutschen
Passagierschiffen, denen diesbezüglich keine geographischen Grenzen
gesetzt waren, zählte, wie wir im Berliner Tageblatt vom 23. Mai
1923 erfahren, die 1914 in Hamburg vom Stapel gelaufene Cap
Polonio. Das zurückliegende Winterhalbjahr hatte sie an der
Südspitze Südamerikas verbracht und mehrfach eine Passage von
Buenos Aires über Kap Hoorn auf die chilenische Pazifikseite
bedient. Jetzt war sie wieder zurück in Hamburg und mit ihr der
Reisebericht von Elise von Hopffgarten. Die Cap Polonio befuhr
übrigens nur bis 1935 die Weltmeere; dann wurde sie auf der Lloyd
Werft im heutigen Bremerhaven abgewrackt. Wer ihren seinerzeit
berühmten Erste-Klasse-Speisesaal heute noch sehen (und auch dort
essen möchte), kann indes nordwestlich von Hamburg nach Pinneberg
fahren, wohin jener einst mit 65 Wagenladungen hin verfrachtet und
im „Hotel Cap Polonio“ wieder eingebaut wurde. Frank Riede hat ihn
für uns noch am Originalort besichtigt.
darstellte, war die Schifffahrt die einzige Möglichkeit, auch in
die entlegensten Weltgegenden zu reisen. Zu den deutschen
Passagierschiffen, denen diesbezüglich keine geographischen Grenzen
gesetzt waren, zählte, wie wir im Berliner Tageblatt vom 23. Mai
1923 erfahren, die 1914 in Hamburg vom Stapel gelaufene Cap
Polonio. Das zurückliegende Winterhalbjahr hatte sie an der
Südspitze Südamerikas verbracht und mehrfach eine Passage von
Buenos Aires über Kap Hoorn auf die chilenische Pazifikseite
bedient. Jetzt war sie wieder zurück in Hamburg und mit ihr der
Reisebericht von Elise von Hopffgarten. Die Cap Polonio befuhr
übrigens nur bis 1935 die Weltmeere; dann wurde sie auf der Lloyd
Werft im heutigen Bremerhaven abgewrackt. Wer ihren seinerzeit
berühmten Erste-Klasse-Speisesaal heute noch sehen (und auch dort
essen möchte), kann indes nordwestlich von Hamburg nach Pinneberg
fahren, wohin jener einst mit 65 Wagenladungen hin verfrachtet und
im „Hotel Cap Polonio“ wieder eingebaut wurde. Frank Riede hat ihn
für uns noch am Originalort besichtigt.
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