10: Michiel Bakker (PROFOUND, COLT TURKEY, MAN LIFTING BANNER, DEAD STOOLPIGEON) - Und dann kam Punk
2 Stunden 46 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Im Gespräch mit Michiel. Wir reden u.a. über 1977 im
holländischen Fernsehen Plastic Bertrand sehen, als 11-jähriger
politische Diskussionen führen, Riots zu Königin Beatrix
Thron-Besteigung, die Kraaker-Bewegung, keine Möglichkeit auf dem
Dorf Musik zu kaufen, The Ex-Platten aus der Bibliothek
ausleihen, ein Magazin mit einem Bericht über Black Flag, Hüsker
Dü & Suicidal, mal wieder Exploited als Einstieg, mit 13
Jahren nicht zum Clash-Konzert zu dürfen, mit 15 wegen
Punk-Stress zur dementen Oma nach Amersfoort ziehen, erstes
HC-Konzert mit Negazione, BGK & Lärm, die holländische Punk
& Hardcore-Szene, MDC niemals live gesehen haben, das Café
Kippenhok in Amersfoort, für 25 Gulden einen Bass kaufen, aber
nie in einer Bands spielen, Studium in Utrecht, ein geteiltes
MRR-Abo für Brieffreundschaften, nie Alkohol getrunken zu haben,
lange mit Straight Edge gehadert zu haben, bis bei einem Konzert
im Chi Chi Club echte Punks waren, schwierige, familiäre
Hintergründe, protestantische Arbeitsmoral, den Versuch 1986
Sänger von einer Band namens Regiment zu werden, erste Band
namens Deputy Dawg Conspiracy, um wie Warzone oder Cro-Mags zu
klingen, die erste USA-Reise 1988 mit Marcel, ein zufälliger
Schlafplatz bei dem Bassisten von Isocracy, mit Stikky abhängen,
zusammen mit Youth of Today im MRR Haus wohnen, mit Dan O´Mahoney
in der Küche einem Gespräch von Tom Yohannan mit Al Barile
zuhören, spontan mit YOT auf Tour gehen und danach full on
Straight Edge Hardcore sein, das Colt Turkey Fanzine, frühe
Straight Edge Bands wie High Circle (Italien) oder HHH (Spanien),
Diskussionen, ob man Kaffee trinken darf oder nicht, holländische
Bands wie Betray oder Crivits, die Connection von Verbal Assault
& Amersfoort, den Anfang von Profound, die van den
Berg-Brüder mit Erdbeer-Milchshakes & Ballisto ködern, die
Freundschaft zu Bart, der Illustrationen für Definite Choice
gemacht hatte, der Kontakt zu Peter Hoeren von
Anti-Schelski-Records, das vermeintliche Ende von Kommunismus im
Jahr 1989, das erste Mal Marx lesen, einen Auftritt von den
Redskins bei der BBC und ihr Album "Neither Washington nor
Moscow", einen Kulturschock beim Russland-Besuch mit Bart &
Theun, kontroverse Reaktionen auf Man Lifting Banner, Probleme in
Deutschland, der Glauben mit der Band wirklich etwas verändern zu
können, das Blood Red Fanzine mit Jörg Koch, das Verhältnis zu
Nations on Fire, das letzte MLB Konzert mit Face Value in
Salzgitter, die kurze intensive Phase mit Dead Stoolpigeon, spät
Vater werden, weil die eigene Jugend so dunkel war, nur noch
passives Miglied bei den Internationalen Sozialisten zu sein,
eine neue Dimension von Glück, manchmal Boomer sein, die Jazzband
von Olav van den Berg, die Rückkehr von Seein Red, eine Feyenoord
Rotterdam Fan Band, für eine Zahnarzt-Rechnung alle HC-Platten
verkaufen müssen, eine geplante Dead Stoolpigeon Triple LP,
HipHop von Appolo Brown & Sean Price, konservativen
Hardcore-Geschmack, das Dr. Know-Benefiz-Konzert im Tompkins
Square Park, die Autobiografie von John Joseph, die tiefe Liebe
zu Cro-Mags, Minor Threat nicht mehr wirklich zu mögen, durch Joe
Strummer mehr über sich zu lernen als von den Eltern, die
Wichtigkeit vom Zuhören, dass die Welt ohne Revolution nicht zu
retten ist, uvm.
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