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Beschreibung
vor 1 Jahr
Während in Berlin der Streit um eine Sperrung und Öffnung und
erneute Sperrung der Friedrichstraße für den Autoverkehr für
Tumulte im Berliner Senat sorgt, stritten die politischen Vertreter
vor 100 Jahren über Umbenennungen von Straßennamen. Die Opfer
rechter Gewalt sollten im Stadtbild sichtbar werden. Die äußerste
Linke wollte Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg im
Straßenverzeichnis, die SPD und die liberale Mitte wollten die
prominenten Attentatsopfer der letzten zwei Jahre Walther Rathenau
und Matthias Erzberger als Namenspatrone sehen. Offensichtlich
sorgte das für große Emotionen und wechselnde Koalitionen, die
einen schnell den Überblick verlieren lassen. In die turbulenten
Szenen des Berliner Abgeordnetenhauses führt uns zusammen mit dem
Berliner Tageblatt vom 9. März 1923 Frank Riede.
erneute Sperrung der Friedrichstraße für den Autoverkehr für
Tumulte im Berliner Senat sorgt, stritten die politischen Vertreter
vor 100 Jahren über Umbenennungen von Straßennamen. Die Opfer
rechter Gewalt sollten im Stadtbild sichtbar werden. Die äußerste
Linke wollte Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg im
Straßenverzeichnis, die SPD und die liberale Mitte wollten die
prominenten Attentatsopfer der letzten zwei Jahre Walther Rathenau
und Matthias Erzberger als Namenspatrone sehen. Offensichtlich
sorgte das für große Emotionen und wechselnde Koalitionen, die
einen schnell den Überblick verlieren lassen. In die turbulenten
Szenen des Berliner Abgeordnetenhauses führt uns zusammen mit dem
Berliner Tageblatt vom 9. März 1923 Frank Riede.
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