Die verruchte Linienstraße

Die verruchte Linienstraße

14. Februar 1923
9 Minuten
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Linienstraße, die sich parallel zur ehemaligen Stadtmauer
einmal quer durch den Norden der historischen Mitte Berlins zieht,
zählt heute zu den bestgentrifizierten Quartieren der Stadt. In
ihrer bewegten Geschichte deutete auf diese Entwicklung lange Zeit
freilich nicht allzu viel hin. In den 1920er Jahren war die
Linienstraße vielmehr Inbegriff für dunkle Kaschemmen und
organisiertes Verbrechen, für Armut und Prostitution, und als
solche zog sie natürlich auch den in kriminologischen Dingen
umtriebigen Autor Leo Heller an. Seine Spurensicherung aus dem
8-Uhr-Abendblatt vom 14. Februar 1923 schaut hinter die Fassaden
der Straße und sich ihre unterschiedlichen Ecken und Enden an. Für
uns ist Frank Riede die ihm bestens vertraute Gegend abgeschritten.

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