Ein grünes Stahlwerk lässt die Schwedische Provinz träumen
Im Norden Schwedens wird bald ein wasserstoff-betriebenes Stahlwerk
eröffnet. Tausende Arbeitsplätze entstehen und sollen der Gegend
neues Leben einhauchen. Doch nicht alle sind davon überzeugt, ob
dieses Projekt tatsächlich so nachhaltig ist, wie es ...
26 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Im Norden Schwedens wird bald ein wasserstoff-betriebenes Stahlwerk
eröffnet. Tausende Arbeitsplätze entstehen und sollen der Gegend
neues Leben einhauchen. Doch nicht alle sind davon überzeugt, ob
dieses Projekt tatsächlich so nachhaltig ist, wie es scheint. Es
ist ein Projekt der Superlative: Dereinst soll das neue,
umweltfreundliche Stahlwerk genauso viel Stahl produzieren, wie die
restlichen Stahlwerke Schwedens zusammen. Ein Leuchtturmprojekt der
grünen industriellen Revolution innerhalb der ganzen EU. Dafür
sollen Menschen aus der ganzen Welt in die Kleinstadt Boden ziehen.
Das verspricht sich der Bürgermeister. Und das soll erst der Anfang
sein. Er erhofft sich, dass seine Stadt bald wieder aufblüht,
nachdem sie davor jahrelang geschrumpft ist. Doch nicht alle sind
so optimistisch: Die Sami, die Uhreinwohner Schwedens, fürchten,
dass die Natur trotz gegenteiliger Versprechen in Mitleidenschaft
gezogen wird. Sie leben meist von der Rentierzucht und sind dafür
auf intakte Wälder angesiesen. Sie fürchten, dass der
Entwicklungssprung für Boden für sie eine weitere Verkleinerung
ihres Lebensraums bedeutet.
eröffnet. Tausende Arbeitsplätze entstehen und sollen der Gegend
neues Leben einhauchen. Doch nicht alle sind davon überzeugt, ob
dieses Projekt tatsächlich so nachhaltig ist, wie es scheint. Es
ist ein Projekt der Superlative: Dereinst soll das neue,
umweltfreundliche Stahlwerk genauso viel Stahl produzieren, wie die
restlichen Stahlwerke Schwedens zusammen. Ein Leuchtturmprojekt der
grünen industriellen Revolution innerhalb der ganzen EU. Dafür
sollen Menschen aus der ganzen Welt in die Kleinstadt Boden ziehen.
Das verspricht sich der Bürgermeister. Und das soll erst der Anfang
sein. Er erhofft sich, dass seine Stadt bald wieder aufblüht,
nachdem sie davor jahrelang geschrumpft ist. Doch nicht alle sind
so optimistisch: Die Sami, die Uhreinwohner Schwedens, fürchten,
dass die Natur trotz gegenteiliger Versprechen in Mitleidenschaft
gezogen wird. Sie leben meist von der Rentierzucht und sind dafür
auf intakte Wälder angesiesen. Sie fürchten, dass der
Entwicklungssprung für Boden für sie eine weitere Verkleinerung
ihres Lebensraums bedeutet.
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