Fehlende Neutrinos: Als die Sonne kaputt war

Fehlende Neutrinos: Als die Sonne kaputt war

Jahrzehntelang fehlte unserer Sonne das gewisse Etwas: Von den Neutrinos, die sie ständig ins All schießt, kam bei uns nur ein Drittel an. Lag es am fehlenden Verständnis der Sonne – oder hatten Physiker die Teilchen selbst nicht verstanden?
45 Minuten
Podcast
Podcaster
Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde

Beschreibung

vor 11 Monaten
Warum scheint unsere Sonne? Antwort: Kernfusion! Tief in ihrem
Innern verschmelzen also unter anderem Atomkerne des Wasserstoffs -
zu Helium. Doch Forschende wollten sich in den 1960er Jahren nicht
nur mit schönen Erklärungen begnügen, sondern eine so schlüssige
Erklärung auch experimentell überprüfen: zum Beispiel mit einem
unterirdischen Tank in der Homestake-Mine in South Dakota, der,
gefüllt mit chemischem Reinigungsmittel, darauf wartete, dass ab
und zu ein Neutrino von der Sonne vorbeikäme. Denn unsere Sonne
erzeugt bei der Kernfusion auch Neutrinos – und diese wollten
Forscherinnen und Forscher finden und zählen. Das gelang ihnen
auch. Doch leider kamen in den irdischen Neutrinodetektoren nur
rund ein Drittel der erwarteten Neutrinos an. War gar die Sonne
kaputt? Hatte man doch nicht verstanden, warum die Sonne scheint?
Oder war das Problem ganz woanders zu verorten – vielleicht waren
die Neutrinos selbst schuld? Franzi erzählt Karl in dieser Ausgabe
des AstroGeo Podcasts vom Rätsel der fehlenden Sonnen-Neutrinos –
und zur Beruhigung: Nein, unsere Sonne war wohl doch nicht kaputt.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

haikos
Leipzig
skonto
Hamburg
c9km76xc
Brüggen
ztrewq
Irgendwo
15
15
:
: