Subduktion: Das tiefe Geheimnis des Blauen Planeten
1964 bebt die Erde in Alaska, eine Katastrophe mit immensen
Schäden. Das Erdbeben aber enthüllt ein tiefes Geheimnis des Blauen
Planeten. Einen Prozess der Plattentektonik, der das Erdklima davor
bewahrt, in große Extreme abzugleiten: die Subduktion.
1 Stunde 11 Minuten
Podcast
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde
Beschreibung
vor 1 Jahr
Am 27. März 1964 bebt im südlichen Alaska die Erde – mit
verheerenden Folgen. Straßen, Brücken und Häuser werden schwer
beschädigt, 131 Menschen verlieren ihr Leben. Ein ganzer Landstrich
entlang der Küste wird bis zu acht Meter angehoben und weiter
landeinwärts massiv abgesenkt. Mit einer Stärke von 9,2 gilt das
Erdbeben von Alaska auch heute noch als die zweitstärkste
Erderschütterung seit Messbeginn. Für Geologinnen und Geologen der
Zeit ist das Beben ein Rätsel: Welcher Mechanismus mag sich hinter
einem solch gewaltigen Ereignis verbergen? Karl beginnt diese
Podcastfolge mit der Entdeckung eines der wichtigsten Prozesse auf
der Erde: Es sind Subduktionszonen, in denen feste Platten der
Erdkruste ruckartig tief in den Erdmantel einsinken – so auch unter
dem südlichen Alaska. Das Erdbeben von 1964 half dabei, diesen
Prozess zu verstehen und schloss gleichzeitig eine wichtige Lücke
im Verständnis der Plattentektonik, bei der feste Kruste nicht nur
ständig neu entsteht, sondern andernorts auch wieder verschwindet.
Heute ist klar: Subduktionszonen sind der wahre Motor der
Plattentektonik – und nicht nur das. Über lange Zeiträume helfen
sie dabei, das Klima der Erde einigermaßen stabil zu halten.
Deswegen stellt sich nicht nur die Frage, warum sich auf der Erde
feste Gesteinsplatten bewegen können, sondern auch, warum die
Kruste von Venus und Mars nie in Platten zerbrach. Möglicherweise
blieben sie gerade deshalb tote, trockene Wüsten.
verheerenden Folgen. Straßen, Brücken und Häuser werden schwer
beschädigt, 131 Menschen verlieren ihr Leben. Ein ganzer Landstrich
entlang der Küste wird bis zu acht Meter angehoben und weiter
landeinwärts massiv abgesenkt. Mit einer Stärke von 9,2 gilt das
Erdbeben von Alaska auch heute noch als die zweitstärkste
Erderschütterung seit Messbeginn. Für Geologinnen und Geologen der
Zeit ist das Beben ein Rätsel: Welcher Mechanismus mag sich hinter
einem solch gewaltigen Ereignis verbergen? Karl beginnt diese
Podcastfolge mit der Entdeckung eines der wichtigsten Prozesse auf
der Erde: Es sind Subduktionszonen, in denen feste Platten der
Erdkruste ruckartig tief in den Erdmantel einsinken – so auch unter
dem südlichen Alaska. Das Erdbeben von 1964 half dabei, diesen
Prozess zu verstehen und schloss gleichzeitig eine wichtige Lücke
im Verständnis der Plattentektonik, bei der feste Kruste nicht nur
ständig neu entsteht, sondern andernorts auch wieder verschwindet.
Heute ist klar: Subduktionszonen sind der wahre Motor der
Plattentektonik – und nicht nur das. Über lange Zeiträume helfen
sie dabei, das Klima der Erde einigermaßen stabil zu halten.
Deswegen stellt sich nicht nur die Frage, warum sich auf der Erde
feste Gesteinsplatten bewegen können, sondern auch, warum die
Kruste von Venus und Mars nie in Platten zerbrach. Möglicherweise
blieben sie gerade deshalb tote, trockene Wüsten.
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