Leuchtende Nachtwolken: ästhetische Boten der Klimakrise

Leuchtende Nachtwolken: ästhetische Boten der Klimakrise

Im August 1883 erschütterte der Ausbruch des Krakatau-Vulkans die Welt. Neben verheerender Zerstörung und farbenprächtigen Sonnenuntergängen hinterließ er ein merkwürdiges Phänomen, das bis heute existiert: leuchtende Nachtwolken.
43 Minuten
Podcast
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde

Beschreibung

vor 1 Jahr
Im August 1883 ereignet sich zwischen den Inseln Java und Sumatra
im heutigen Indonesien eine Katastrophe: Ein Vulkan bricht mit
solcher Macht aus, die zuvor nur selten beobachtet worden ist. Der
Ausbruch des Krakatau fordert so viele Menschenleben wie nie zuvor
in der Geschichte – und er verändert sogar die Atmosphäre
nachhaltig. Sulfatpartikel färben über einige Jahre die
Sonnenuntergänge weltweit in intensiven Tönen. Aber da ist noch
mehr: Aschepartikel und Wasserdampf des Ausbruchs lösen ein neues
Phänomen in den oberen Schichten der Atmosphäre aus, das bis heute
existiert. Es sind Wolken, die bei Nacht leuchten. In dieser Folge
des AstroGeo Podcasts erzählt Karl von leuchtenden Nachtwolken und
wie sie erstmals beobachtet wurden. Vor allem geht es darum, wie
genau diese Wolken entstehen können und ob in neuerer Zeit nicht
auch andere Faktoren zu ihrer Bildung beitragen. Denn leuchtende
Nachtwolken sind nicht nur schön anzusehen – sie sind auch ein
deutliches Zeichen dafür, wie rasant wir das Klima der Erde
verändern.

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