Nizza-Modell: Chaos zwischen jungen Planeten

Nizza-Modell: Chaos zwischen jungen Planeten

Planeten, Asteroiden und Kometen wurden kurz nach ihrer Entstehung massiv durchgerührt, als sich die großen Gasplaneten vor fast vier Milliarden Jahren in die Quere kamen. Das sagt zumindest ein 20 Jahre altes Modell. Aber stimmt es?
57 Minuten
Podcast
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde

Beschreibung

vor 1 Jahr
Unser kosmischer Vorgarten besteht aus Himmelskörpern, die kaum
unterschiedlicher sein könnten: Da sind verschieden große Planeten
und ihre Monde, von denen manche brav auf regulären und andere auf
äußerst verschrobenen Bahnen kreisen. Da sind auch Asteroiden, die
in Gürteln oder auf kräftefreien Punkten der Planetenbahnen
herumlungern. Karl erzählt in dieser Folge davon, wie Planeten,
Monde, Asteroiden, Kometen und sonstiger planetarer Schutt an ihren
heutigen Platz gekommen sind. Es geht um das Nizza-Modell, eine
Simulation des Planetensystems vor rund 3,9 Milliarden Jahren, als
die großen Gasplaneten sich gegenseitig in die Quere kamen und
wahrscheinlich eine gewaltige Katastrophe auslösten. Dabei wurde
das Planetensystem einmal durchgerührt und es entstanden gewaltige
Einschlagskrater. Möglicherweise tauschten sogar einzelne Planeten
ihre Plätze. Am Ende sah es völlig anders aus als zuvor – unser
kosmischer Vorgarten hatte seine heutige Form angenommen. Obwohl es
einige Zweifel gibt – bis heute passt das Nizza-Modell recht gut zu
unserem Sonnensystem.

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