Saturn-Ringe und ein verlorener Mond

Saturn-Ringe und ein verlorener Mond

Der Saturn ist im Teleskop besonders schön, denn er ist ein Ringplanet. Wie die Ringe aber entstanden sind und warum sie in 100 Millionen Jahren wieder verschwunden sein werden, klären wir in dieser Folge.
23 Minuten
Podcast
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde

Beschreibung

vor 2 Jahren
Im Jahr 1610 beobachtete Galileo Galilei als erster Mensch die
Ringe des Saturn durch ein Teleskop. Er wusste zwar nicht genau,
was das für seitliche Ausbuchtungen am runden Planeten sind und
notiert sich diese „Ohren“ in seinem Notizbuch. Später erkannten
Astronomen die Gestalt der Ringe, aber erst in den 1970er und
1980er Jahren haben Raumsonden zum Ringplanet geschickt und
atemberaubende Fotos zurück geschickt. Vor ziemlich genau fünf
Jahren ging die letzte Saturnmission erfolgreich zu Ende:
Cassini-Huygens versank am 17. September 2017 in der dichten
Atmosphäre des Saturn. Der Orbiter Cassini umkreiste mehrere Jahre
lang den Planeten und seine Monde und die Landeeinheit Huygens
setzte sogar auf dem Saturnmond Titan auf. Eine Unmenge an Daten
hat Cassini zur Erde zurück geschickt. Bis heute läuft die
Auswertung und ist für viele Überraschungen gut. In dieser Folge
vom AstroGeo-Podcast erzählt Yvonne Maier, wie Forschende nun
anhand der Cassini-Daten ausgerechnet haben, wie es dazu gekommen
ist, dass die Rotationsachse des Saturns knapp 30 Grad geneigt ist
und warum er so ein beeindruckendes Ringsystem hat - und was ein
verschwundener Mond damit zu tun haben könnte.

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