Warum hat die Welt Inge Lehmann vergessen?

Warum hat die Welt Inge Lehmann vergessen?

Eine dänische Forscherin entdeckte 1936 den festen inneren Kern der Erde. Der Seismologin Inge Lehmann gelang dieser Fund dank ihrer Begabung und trotz immenser gesellschaftlicher Widerstände.
57 Minuten
Podcast
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde

Beschreibung

vor 2 Jahren
Geologinnen und Geologen schauen sich gerne Steine an, und das
nicht nur, wenn sie glitzern und funkeln. Denn Steine verraten
etwas über das Erdinnere, in dem viele von ihnen entstanden sind.
Die geologische Sammelwut im Namen der Forschung hat aber ihre
Grenze: Die meisten Steine, die wir finden, stammen aus der
Erdkruste, der vergleichsweise dünnen äußersten Schicht des
Planeten. Nur sehr selten sind Gesteine aus tieferen Schichten. Wer
bis in den Erdkern blicken möchte, muss dagegen lernen, die Signale
der Erdbebenwellen zu verstehen. In dieser Episode erzählt Karl die
Geschichte eines Menschen, dem es erstmalig gelang, bis hinab in
den inneren Kern der Erde zu blicken. Es ist die Geschichte der
dänischen Mathematikerin, Geodätin und Seismologin Inge Lehmann.
Fast gleich alt wie die Physiker Albert Einstein oder Niels Bohr,
forschte sie in und trotz einer wissenschaftlichen Welt, in der
Frauen keine Rolle spielen durften.

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