Die ersten Gravitationswellen zerfielen zu Staub

Die ersten Gravitationswellen zerfielen zu Staub

Die Jagd nach Gravitationswellen von kurz nach dem Urknall schien 2014 endlich erfolgreich zu sein. Doch die Geschichte nahm eine peinliche Wendung: Nur wenig später zerfiel das so lange gesuchte Signal zu Staub. Was war passiert?
45 Minuten
Podcast
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde

Beschreibung

vor 2 Jahren
Hundert Jahre lang hat die Suche nach Gravitationswellen gedauert:
jene Kräuselungen in der Raumzeit, die das Universum zum Tschilpen
und Brummen bringen. Auch am Südpol hatten Forscherinnen und
Forscher danach gesucht, analysierten jahrelang ihre Daten und
konnten so schließlich im Jahr 2014 verkünden: Gefunden! Und, was
ziemlich praktisch war: Jene Gravitationswellen wären ein Beleg
dafür, dass sich der Urknall und die anschließende kosmische
Inflation genauso abgespielt haben, wie man sich das standardmäßig
vorstellt. Dieser Beleg wäre damit auch noch gleich erbracht. Doch
statt dem Happy End gab es Pleiten, Pech und Pannen: Das
Gravitationswellensignal zerfiel nur wenig später zu Staub. Franzi
erzählt Karl die Geschichte von BICEP2, der Jagd nach primordialen
Gravitationswellen und was das alles mit einem sich exponentiell
schnell aufblähenden Universum und interstellarem Staub zu tun hat.

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