Was können Steuerkanzleien vom Silicon Valley lernen, Uwe Stengert?
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Beschreibung
vor 2 Jahren
„Im Grunde sind es drei Faktoren, die den großen Erfolg von Firmen
aus dem Silicon Valley in den vergangenen Jahren ausgemacht haben“,
sagt Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Uwe Stengert, der außerdem
Certified Public Accountant nach US-amerikanischem Recht und im
US-amerikanischen Berufsverband aktiv ist. „Das wäre zum Ersten der
unbedingt Erfolgswille, dann das Streben nach radikaler Innovation,
die Prozesse nicht verbessern, sondern im besten Fall komplett
abschaffen will – und drittens ist das das Management, das keine
Hierarchien und Ebenen um ihrer selbst willen toleriert“, sagt Uwe
Stengert im Podcast. Dagegen sei Deutschland generell, besonders
aber die Steuerberater-Branche „manchmal ein bisschen
traditionell“, wie Stengert es formuliert. Zum Beispiel würden viel
zu wenige Kanzleien sich vom sprachlich Duktus der Steuerbehörden
absetzen und ihre Kunden mit ähnlich bürokratischen Formulierungen
ansprechen wie die Ämter – statt den Prozess verständlich zu
erläutern und zu übersetzen. Insbesondere aber sei der Grad der
Digitalisierung in deutschen Steuerkanzleien zu gering. „Wenn
gerade mal 20 Prozent der Steuerberater in Deutschland die
digitalen Möglichkeiten nutzen, muss ich sagen: Das ist
erschreckend.“ Im Podcast erklärt Uwe Stengert, warum das für
manche Kanzleien sogar existenzgefährdend werden kann – und wo die
Zukunft der Kanzleien nach der Digitalisierung liegt.
aus dem Silicon Valley in den vergangenen Jahren ausgemacht haben“,
sagt Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Uwe Stengert, der außerdem
Certified Public Accountant nach US-amerikanischem Recht und im
US-amerikanischen Berufsverband aktiv ist. „Das wäre zum Ersten der
unbedingt Erfolgswille, dann das Streben nach radikaler Innovation,
die Prozesse nicht verbessern, sondern im besten Fall komplett
abschaffen will – und drittens ist das das Management, das keine
Hierarchien und Ebenen um ihrer selbst willen toleriert“, sagt Uwe
Stengert im Podcast. Dagegen sei Deutschland generell, besonders
aber die Steuerberater-Branche „manchmal ein bisschen
traditionell“, wie Stengert es formuliert. Zum Beispiel würden viel
zu wenige Kanzleien sich vom sprachlich Duktus der Steuerbehörden
absetzen und ihre Kunden mit ähnlich bürokratischen Formulierungen
ansprechen wie die Ämter – statt den Prozess verständlich zu
erläutern und zu übersetzen. Insbesondere aber sei der Grad der
Digitalisierung in deutschen Steuerkanzleien zu gering. „Wenn
gerade mal 20 Prozent der Steuerberater in Deutschland die
digitalen Möglichkeiten nutzen, muss ich sagen: Das ist
erschreckend.“ Im Podcast erklärt Uwe Stengert, warum das für
manche Kanzleien sogar existenzgefährdend werden kann – und wo die
Zukunft der Kanzleien nach der Digitalisierung liegt.
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