15 I HiKoPod I Die Geschichte des Frauentages – seine Entwicklung von 1920 bis zur Gegenwart
Ein Gespräch mit Pauline Puppel
40 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Internationale Frauentag wird seit 1921 in Deutschland im März
begangen und er stellt von Anfang an ein Kampftag der Frauen für
ihre Gleichberechtigung dar. Mit der Weimarer Verfassung errangen
die Frauen das aktive und passive Wahlrecht und in den Goldenen
Zwanzigern genossen die Frauen, insbesondere in Berlin,
gesellschaftliche Rechte und Freiheiten, die zuvor undenkbar waren.
Gleichzeitig erhielt der Frauentag Konkurrenz vom Muttertag, den
die Nationalsozialisten später instrumentalisierten. Nach 1945
entwickelten sich infolge der deutschen Teilung zwei verschiedene
Gesellschaftsmodelle, in denen das Frauenbild – zumindest
theoretisch – unterschiedlich gezeichnet wurde. Während in der DDR
die Frau (in der Theorie) dem Mann gegenüber gleichgestellt war,
rangen bundesrepublikanische Frauenbewegungen mit vielen kleinen
Schritten den männlich dominierten Parlamenten Gesetze zur
Gleichstellung ab, um ihre gesellschaftliche Position zu
verbessern. Auch international konnten weibliche Initiativen zur
rechtlichen Besserstellung der Frauen Erfolge erringen. Doch
wenngleich schon viel erreicht ist – von einer faktischen
Gleichstellung der Geschlechter ist auch die deutsche Gesellschaft
noch weit entfernt. Weder sind Frauen in deutschen Parlamenten,
Vorständen oder Regierungen paritätisch vertreten, noch erhalten
alle Frauen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn wie ihre
männlichen Kollegen. Wenn Sie erfahren wollen, wie sich der Kampf
des weiblichen Geschlechts um die Gleichberechtigung von 1920 bis
heute gestaltete, welche Defizite noch existieren und welche
Bedeutung der Frauentag in der Gegenwart besitzt, dann hören Sie
rein.
begangen und er stellt von Anfang an ein Kampftag der Frauen für
ihre Gleichberechtigung dar. Mit der Weimarer Verfassung errangen
die Frauen das aktive und passive Wahlrecht und in den Goldenen
Zwanzigern genossen die Frauen, insbesondere in Berlin,
gesellschaftliche Rechte und Freiheiten, die zuvor undenkbar waren.
Gleichzeitig erhielt der Frauentag Konkurrenz vom Muttertag, den
die Nationalsozialisten später instrumentalisierten. Nach 1945
entwickelten sich infolge der deutschen Teilung zwei verschiedene
Gesellschaftsmodelle, in denen das Frauenbild – zumindest
theoretisch – unterschiedlich gezeichnet wurde. Während in der DDR
die Frau (in der Theorie) dem Mann gegenüber gleichgestellt war,
rangen bundesrepublikanische Frauenbewegungen mit vielen kleinen
Schritten den männlich dominierten Parlamenten Gesetze zur
Gleichstellung ab, um ihre gesellschaftliche Position zu
verbessern. Auch international konnten weibliche Initiativen zur
rechtlichen Besserstellung der Frauen Erfolge erringen. Doch
wenngleich schon viel erreicht ist – von einer faktischen
Gleichstellung der Geschlechter ist auch die deutsche Gesellschaft
noch weit entfernt. Weder sind Frauen in deutschen Parlamenten,
Vorständen oder Regierungen paritätisch vertreten, noch erhalten
alle Frauen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn wie ihre
männlichen Kollegen. Wenn Sie erfahren wollen, wie sich der Kampf
des weiblichen Geschlechts um die Gleichberechtigung von 1920 bis
heute gestaltete, welche Defizite noch existieren und welche
Bedeutung der Frauentag in der Gegenwart besitzt, dann hören Sie
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