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vor 2 Jahren
„Wir enden tragisch und leiden ein Martyrium, wenn wir die Zukunft
zu früh in die Gegenwart hineintragen wollen.“ So wird Minna Cauer
zitiert, die Vorkämpferin der Frauenrechte in Deutschland, die im
Alter von achtzig Jahren am 3. August 1922 in Berlin verstarb. Zu
ihren Lebensprojekten gehörte das Frauenwahlrecht, die
Unterstützung lediger Mütter, die freie Berufswahl der Frauen und
das journalistische Organ „Die Frauenbewegung“, um publizistisch
für diese Themen zu werben. Eigentlich im Bürgertum verwurzelt, gab
sie in ihren letzten Lebensjahren die Hoffnung auf die bürgerlichen
Parteien auf, denen der Mut zum Fortschritt fehlte und näherte sich
der Sozialdemokratie an. Zahlreiche Zeitungen widmeten ihr
Nachrufe. Frank Riede liest für uns den entsprechenden Text aus der
Berliner Morgenpost vom 4. August.
zu früh in die Gegenwart hineintragen wollen.“ So wird Minna Cauer
zitiert, die Vorkämpferin der Frauenrechte in Deutschland, die im
Alter von achtzig Jahren am 3. August 1922 in Berlin verstarb. Zu
ihren Lebensprojekten gehörte das Frauenwahlrecht, die
Unterstützung lediger Mütter, die freie Berufswahl der Frauen und
das journalistische Organ „Die Frauenbewegung“, um publizistisch
für diese Themen zu werben. Eigentlich im Bürgertum verwurzelt, gab
sie in ihren letzten Lebensjahren die Hoffnung auf die bürgerlichen
Parteien auf, denen der Mut zum Fortschritt fehlte und näherte sich
der Sozialdemokratie an. Zahlreiche Zeitungen widmeten ihr
Nachrufe. Frank Riede liest für uns den entsprechenden Text aus der
Berliner Morgenpost vom 4. August.
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