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Beschreibung
vor 2 Jahren
Man kennt das Phänomen auch aus unseren Tagen: Kaum ist eine
berühmte Autorin, ein berühmter Autor gestorben, wird eilig ihr
Nachlass geplündert und jede noch so beiläufige Zeile zur postumen
Veröffentlichung gebracht. Walther Rathenau war zwar nicht
hauptberuflich schriftstellerisch tätig; als echter Workaholic fand
er neben seinen fordernden Betätigungen als Staatsmann und als
Wirtschaftskapitän gleichwohl auch noch Zeit, sich ausführlich
schriftlich zu verschiedensten Fragen des Weltgeschehens zu äußern.
Für die Berliner Volks-Zeitung war es insofern durchaus ein Coup,
am 14. Juli 1922, also knappe drei Wochen nach dem verheerenden
Attentat auf Rathenau, bislang noch unveröffentlichte Aphorismen
von ihm erstmals einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Frank Riede bringt sie zur Anhörung.
berühmte Autorin, ein berühmter Autor gestorben, wird eilig ihr
Nachlass geplündert und jede noch so beiläufige Zeile zur postumen
Veröffentlichung gebracht. Walther Rathenau war zwar nicht
hauptberuflich schriftstellerisch tätig; als echter Workaholic fand
er neben seinen fordernden Betätigungen als Staatsmann und als
Wirtschaftskapitän gleichwohl auch noch Zeit, sich ausführlich
schriftlich zu verschiedensten Fragen des Weltgeschehens zu äußern.
Für die Berliner Volks-Zeitung war es insofern durchaus ein Coup,
am 14. Juli 1922, also knappe drei Wochen nach dem verheerenden
Attentat auf Rathenau, bislang noch unveröffentlichte Aphorismen
von ihm erstmals einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Frank Riede bringt sie zur Anhörung.
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