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vor 2 Jahren
In der Filmgeschichte gibt es gibt immer wieder Filme, die als
Zeitbilder ihrer Entstehungsepoche gesehen werden, als würden sie
die Stimmung, Themen, Leidenschaften, das Lebensgefühl etwa eines
Jahrzehnts in sich verkörpern. „Ausser Atem“ von Jean-Luc Godard,
„Die Fahrraddiebe“ von Vittorio de Sica sind Beispiele dafür. Und
sicherlich gehört „Dr. Mabuse, der Spieler“ von Fritz Lang auch in
diese Reihe. Die nervöse, verruchte, ekstatische und anarchische
Weimarer Republik bekommt mit diesem zweiteiligen insg. 4 ½
stündigen Film ein Denkmal gesetzt, weshalb es nicht verwundert,
dass die Erfolgsserie “Babylon Berlin” sich immer wieder vor diesem
Stummfilm verneigt. Dr. Mabuse ist ein Meisterverbrecher,
Manipulator, Hypnotiseur, Spieler, ein Mann mit tausend Gesichtern,
einem weit verzweigten Verbrechernetzwerk, der die Börse
manipuliert, mit Immobilien spekuliert und dabei weniger von
finanziellem Gewinn getrieben ist, sondern vor allem von der Freude
am Spiel. Am 27. April 1922 feierte der erste Teil Premiere in
Berlin und einen triumphalen Erfolg. Für den Regisseur Fritz Lang
und die Drehbuchautorin Thea von Harbou ebnete er den Weg zu
weiteren gemeinsamen Großproduktionen. Mit der Filmkritik aus der
BZ. am Mittag vom 28. April folgt für uns Paula Leu den Spuren des
Dr. Mabuse.
Zeitbilder ihrer Entstehungsepoche gesehen werden, als würden sie
die Stimmung, Themen, Leidenschaften, das Lebensgefühl etwa eines
Jahrzehnts in sich verkörpern. „Ausser Atem“ von Jean-Luc Godard,
„Die Fahrraddiebe“ von Vittorio de Sica sind Beispiele dafür. Und
sicherlich gehört „Dr. Mabuse, der Spieler“ von Fritz Lang auch in
diese Reihe. Die nervöse, verruchte, ekstatische und anarchische
Weimarer Republik bekommt mit diesem zweiteiligen insg. 4 ½
stündigen Film ein Denkmal gesetzt, weshalb es nicht verwundert,
dass die Erfolgsserie “Babylon Berlin” sich immer wieder vor diesem
Stummfilm verneigt. Dr. Mabuse ist ein Meisterverbrecher,
Manipulator, Hypnotiseur, Spieler, ein Mann mit tausend Gesichtern,
einem weit verzweigten Verbrechernetzwerk, der die Börse
manipuliert, mit Immobilien spekuliert und dabei weniger von
finanziellem Gewinn getrieben ist, sondern vor allem von der Freude
am Spiel. Am 27. April 1922 feierte der erste Teil Premiere in
Berlin und einen triumphalen Erfolg. Für den Regisseur Fritz Lang
und die Drehbuchautorin Thea von Harbou ebnete er den Weg zu
weiteren gemeinsamen Großproduktionen. Mit der Filmkritik aus der
BZ. am Mittag vom 28. April folgt für uns Paula Leu den Spuren des
Dr. Mabuse.
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