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vor 2 Jahren
Einer der bekanntesten und einflussreichsten Filme der Weimarer
Republik ist zweifelsfrei „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“
von Friedrich Wilhelm Murnau. Obgleich der Film von einer
umfangreichen Vermarktungskampagne begleitet wurde, zu der die
feierliche Premiere am 4. März in Berlin gehörte, die mit einem
Theater-Prolog begann und nach der Vorführung in einen
Biedermeier-Kostümball überging, war er ein kommerzieller
Mißerfolg. Die kurz zuvor gegründete Produktionfirma “Prana-Film”
ging im Anschluss pleite und die Erben von Bram Stoker, auf dessen
Dracula-Roman der Film basiert, verklagten die Produktion, da diese
die Verfilmungsrechte nicht gezahlt – stattdessen lediglich Dracula
in Graf Orlok umbenannt hatte. Dennoch begründete Murnau mit diesem
Film seinen Ruf als brillanter Regisseur – im Lob des Regisseurs
sind sich die meisten Kritiken einig –, und der Film sollte mit
seiner Ästhetik, den „on location“ in Wismar gedrehten Szenen das
gesamte Genre des Horrorfilms bis heute prägen. Die Kritik der
Berliner Börsen-Zeitung vom 7. März liest für uns Paula Leu. Wie
immer empfehlen wir einen Blick auf stummfilm-magazin.de, wo ihr
mehr Material zu den großen Filmen des Jahres 1922 findet.
Republik ist zweifelsfrei „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“
von Friedrich Wilhelm Murnau. Obgleich der Film von einer
umfangreichen Vermarktungskampagne begleitet wurde, zu der die
feierliche Premiere am 4. März in Berlin gehörte, die mit einem
Theater-Prolog begann und nach der Vorführung in einen
Biedermeier-Kostümball überging, war er ein kommerzieller
Mißerfolg. Die kurz zuvor gegründete Produktionfirma “Prana-Film”
ging im Anschluss pleite und die Erben von Bram Stoker, auf dessen
Dracula-Roman der Film basiert, verklagten die Produktion, da diese
die Verfilmungsrechte nicht gezahlt – stattdessen lediglich Dracula
in Graf Orlok umbenannt hatte. Dennoch begründete Murnau mit diesem
Film seinen Ruf als brillanter Regisseur – im Lob des Regisseurs
sind sich die meisten Kritiken einig –, und der Film sollte mit
seiner Ästhetik, den „on location“ in Wismar gedrehten Szenen das
gesamte Genre des Horrorfilms bis heute prägen. Die Kritik der
Berliner Börsen-Zeitung vom 7. März liest für uns Paula Leu. Wie
immer empfehlen wir einen Blick auf stummfilm-magazin.de, wo ihr
mehr Material zu den großen Filmen des Jahres 1922 findet.
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