OPidS – Operieren in der Schwangerschaft

OPidS – Operieren in der Schwangerschaft

38 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Weiterbildung-Podcast für junge Ärztinnen und Ärzte in Orthopädie und Unfallchirurgie

Beschreibung

vor 1 Jahr

Junge Ärztinnen und Medizinstudentinnen fühlen sich in
der Schwangerschaft häufig unter Druck und bekommen wenig
Unterstützung durch ihren Arbeitgeber. Das ist eines der
Ergebnisse der bundesweit größten Umfrage* unter schwangeren
Ärztinnen und Medizinstudentinnen mit rund 4.800 Teilnehmerinnen.
Etwa die Hälfte der befragten Ärztinnen hatte Bedenken, ihre
Schwangerschaft dem Arbeitgeber zu melden. Gründe dafür sind vor
allem die Sorge, Einschränkungen bei der Weiterbildung zur
Fachärztin hinnehmen zu müssen, ein Verbot von Operationen oder
sonstige Tätigkeitsverbote. Grund genug, die tatsächlichen
Risikofaktoren einzuschätzen und nach gangbareren Lösungen für
die Zukunft zu suchen.


* Die Online-Befragung wurde von einem Netzwerk ärztlicher
Organisationen, die sich für eine praxisorientierte Umsetzung des
Mutterschutzes einsetzen, durchgeführt. Zu dieser Initiative
gehören der Marburger Bund (MB), der Deutsche Ärztinnenbund
(DÄB), die Initiative Operieren in der Schwangerschaft (OPidS),
die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie
(DGOU), der Verband der Chirurginnen (Die Chirurginnen e.V.) und
der Verband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte (VLK).


Zu Gast: Dr. med. Maya Niethard, leitende
Oberärztin an der Helios Klinik Berlin-Buch, Mutter und
Begründerin der Initiative „Operieren in der Schwangerschaft“


Persönlicher Erfahrungsbericht


Maya berichtet, wann sie ihre Schwangerschaft bekannt gegeben hat
und wie an ihrer Klinik damit umgegangen wurde. Spielten
bestimmte Karrierepunkte dabei evtl. auch eine Rolle?


Rechtliche Grundlagen




Welche Gesetze und Regeln gibt es für Mutterschutz und
Schwangerschaft in Deutschland?




Welche Rechte/Pflichten habe ich mit einem positiven
Schwangerschaftstest?




Gibt es eine Verpflichtung zur Bekanntgabe – und was folgt
auf eine solche eigentlich?




Wie lauten die Regeln zum Beschäftigungsverbot in der
Schwangerschaft?




Gründe für das Aussprechen eines Beschäftigungsverbotes




Risikofaktoren




Welche Risikofaktoren gibt es und wie kann ich mich bzw. mein
ungeborenes Kind als schwangere Chirurgin schützen?




Details zu den Bereichen Infektionsrisiko, Strahlenschutz,
Narkosegase und den Möglichkeiten von Umfeld-Anpassungen




Individuelle Risikobeurteilung




Wann und wie erfolgt die individuelle Risikobeurteilung – und
welche Stellen müsst ihr involvieren?




Hat sich die Situation durch COVID verändert?




Thema „Stillen“: Gelten hier die gleichen Regeln bzw. die
gleiche individuelle Risikobeurteilung?




Neuerungen in jüngster Vergangenheit


Unser Gast gibt einen sehr konkreten Überblick über die
Ist-Situation und stellt anhand vieler Details dar, wie die
erfolgreiche Arbeit der Gruppe OPidS euch an eurer eigenen
Arbeitsstätte unterstützen kann.


Link zu weiteren Informationen


Weitere Informationen rund um das Thema „Operieren in der
Schwangerschaft“ findet ihr auf der Website www.opids.de


Historical Fact


Ob „Operieren in der Schwangerschaft“ oder ganz allgemein auch
„Vereinbarkeit von Familie und Beruf“: Das war bereits im 19.
Jahrhundert in der Medizin Thema, zumindest bei der von Daniela
vorgestellten und 1845 geborenen Marie Heim-Vögtlin, die als
erste Frau in Zürich das Medizinstudium aufnahm.


Wie ihr uns erreicht


Ihr habt Fragen zum Podcast oder Themenwünsche?
Dann schreibt uns an podcast@otc-akademie.de.

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