Mentaltrainer widerspricht HSV-Kapitän Aaron Hunt
Olaf Kortmann analysiert die psychologischen Herausforderungen der
Geisterspiele
23 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Olaf Kortmann macht gerade eine Pause seines Online-Seminars
„Selbstmanagement mit Führungskräften“, als ihn das Abendblatt auf
dem Handy erreicht. Der Mentalcoach und frühere Meistertrainer der
HSV-Volleyballer nimmt sich trotzdem Zeit, über den anstehenden
Neustart der 1. und 2. Fußball-Bundesliga und die psychologischen
Herausforderungen der Geisterspiele zu sprechen. „Ich würde diese
Spiele anders nennen. Sie haben eine sehr negative Konnotation“,
sagt Kortmann im Telefonpodcast „HSV – wir reden weiter“. Für
HSV-Trainer Dieter Hecking und sein Team sei es vor dem ersten
Geisterspiel am Sonntag (13.30 Uhr) bei Greuther Fürth die
wichtigste Aufgabe, eine positive Stimmung für die Spiele ohne
Zuschauer zu erzeugen. „Es geht darum, aus diesen Geisterspielen
etwas Positives zu machen, womit man sich identifizieren kann“,
sagt Kortmann. Der Mentalcoach glaubt indes nicht, dass der HSV
durch die Geisterspiele einen Vorteil haben könnte. Kapitän Aaron
Hunt hatte am Dienstag gesagt, dass der HSV den „besten Kader der
Liga“ habe. Daher müsse die Mannschaft vor allem auf ihre
fußballerische Qualität vertrauen. Kortmann widerspricht:
„Glaubwürdigkeit zeigt sich nicht im Sagen, sondern im Handeln. Es
geht nicht um die fußballerische Qualität allein. Die war in den
vergangenen Jahren immer vorhanden, selbst beim Abstieg. Es geht um
den Spirit in der Mannschaft, um Wille und Durchsetzungsfähigkeit.“
Erfolgreich seien die Mannschaften, die eine größtmögliche
intrinsische Motivation erzeugen können. „Die Spieler müssen sich
davon unabhängig machen, ob Zuschauer dabei sind oder nicht. Die
Kunst ist es, von alleine für die Spiele zu brennen.“ Was Kortmann
über einen möglichen psychologischen Vorteil für den HSV sagt,
warum Arminia Bielefeld Probleme bekommen könnte und welche Rolle
Motivationstrainer Patrick Esume beim HSV ausfüllen kann, hören Sie
hier in dieser neuen Podcastfolge.
„Selbstmanagement mit Führungskräften“, als ihn das Abendblatt auf
dem Handy erreicht. Der Mentalcoach und frühere Meistertrainer der
HSV-Volleyballer nimmt sich trotzdem Zeit, über den anstehenden
Neustart der 1. und 2. Fußball-Bundesliga und die psychologischen
Herausforderungen der Geisterspiele zu sprechen. „Ich würde diese
Spiele anders nennen. Sie haben eine sehr negative Konnotation“,
sagt Kortmann im Telefonpodcast „HSV – wir reden weiter“. Für
HSV-Trainer Dieter Hecking und sein Team sei es vor dem ersten
Geisterspiel am Sonntag (13.30 Uhr) bei Greuther Fürth die
wichtigste Aufgabe, eine positive Stimmung für die Spiele ohne
Zuschauer zu erzeugen. „Es geht darum, aus diesen Geisterspielen
etwas Positives zu machen, womit man sich identifizieren kann“,
sagt Kortmann. Der Mentalcoach glaubt indes nicht, dass der HSV
durch die Geisterspiele einen Vorteil haben könnte. Kapitän Aaron
Hunt hatte am Dienstag gesagt, dass der HSV den „besten Kader der
Liga“ habe. Daher müsse die Mannschaft vor allem auf ihre
fußballerische Qualität vertrauen. Kortmann widerspricht:
„Glaubwürdigkeit zeigt sich nicht im Sagen, sondern im Handeln. Es
geht nicht um die fußballerische Qualität allein. Die war in den
vergangenen Jahren immer vorhanden, selbst beim Abstieg. Es geht um
den Spirit in der Mannschaft, um Wille und Durchsetzungsfähigkeit.“
Erfolgreich seien die Mannschaften, die eine größtmögliche
intrinsische Motivation erzeugen können. „Die Spieler müssen sich
davon unabhängig machen, ob Zuschauer dabei sind oder nicht. Die
Kunst ist es, von alleine für die Spiele zu brennen.“ Was Kortmann
über einen möglichen psychologischen Vorteil für den HSV sagt,
warum Arminia Bielefeld Probleme bekommen könnte und welche Rolle
Motivationstrainer Patrick Esume beim HSV ausfüllen kann, hören Sie
hier in dieser neuen Podcastfolge.
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