Wirtschaftsjournalist: „Zehn Prozent Gehaltsverzicht sind nur symbolisch“
Michael Hedtstück vom Finance Magazin im Podcast „HSV - wir reden
weiter“
13 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Reaktionen unter den Fans waren durchweg positiv, als der HSV
am Sonntagabend den Gehaltsverzicht seiner Spieler verkündete. Bis
zum Saisonende wollen die HSV-Profis auf rund zehn Prozent ihres
Gehalts und laut "Bild" auch auf mögliche Prämien im Falle des
Nichtaufstiegs verzichten. Für Michael Hedtstück ist das aber kein
Grund, die Spieler und Verantwortliche zu feiern. "Zehn Prozent
sind wirklich nur symbolisch", sagt der Chefredakteur vom
Wirtschaftsmagazin "Finance" im täglichen Abendblatt-Podcast "HSV -
wir reden weiter". Hedtstück berichtet seit Jahren über die
finanzielle Entwicklung im Fußballgeschäft. Auch die
wirtschaftliche Lage beim HSV hat er schon mehrfach unter die Lupe
genommen. Dass die Hamburger derzeit nicht zu den Clubs zählen, die
durch die Corona-Krise existenzielle Probleme bekommen könnten,
wundert ihn. "Die finanzielle Situation des HSV war schon immer
sehr düster. Nichtsdestotrotz sieht man an den Zahlen, dass auch
der HSV zu den Clubs gehört, die finanziell ziemlich ausgezehrt
sind. Es würde mich wundern, wenn der HSV zur Zeit besser da steht
als die meisten anderen Clubs." Hedtstück hält zumindest
Finanzvorstand Frank Wettstein für einen kompetenten Krisenmanager.
"Der Club kann sich ein einer gewissen Form glücklich schätzen,
dass er so einen kreativen Finanzchef hat wie Frank Wettstein.
Letztlich waren es seine Finanzierungsideen, die den HSV immer
wieder über Wasser gehalten haben", sagt Hedtstück. "Wenn es beim
HSV so weitergeht, fürchte ich aber, dass auch in Wettsteins
Werkzeugkasten irgendwann nichts mehr drin sein wird." Wie Hedstück
die finanzielle Situation des HSV einschätzt und welche Idee er für
die Zukunft des Fußballgeschäfts hat, hören Sie hier in der neuen
Podcastfolge.
am Sonntagabend den Gehaltsverzicht seiner Spieler verkündete. Bis
zum Saisonende wollen die HSV-Profis auf rund zehn Prozent ihres
Gehalts und laut "Bild" auch auf mögliche Prämien im Falle des
Nichtaufstiegs verzichten. Für Michael Hedtstück ist das aber kein
Grund, die Spieler und Verantwortliche zu feiern. "Zehn Prozent
sind wirklich nur symbolisch", sagt der Chefredakteur vom
Wirtschaftsmagazin "Finance" im täglichen Abendblatt-Podcast "HSV -
wir reden weiter". Hedtstück berichtet seit Jahren über die
finanzielle Entwicklung im Fußballgeschäft. Auch die
wirtschaftliche Lage beim HSV hat er schon mehrfach unter die Lupe
genommen. Dass die Hamburger derzeit nicht zu den Clubs zählen, die
durch die Corona-Krise existenzielle Probleme bekommen könnten,
wundert ihn. "Die finanzielle Situation des HSV war schon immer
sehr düster. Nichtsdestotrotz sieht man an den Zahlen, dass auch
der HSV zu den Clubs gehört, die finanziell ziemlich ausgezehrt
sind. Es würde mich wundern, wenn der HSV zur Zeit besser da steht
als die meisten anderen Clubs." Hedtstück hält zumindest
Finanzvorstand Frank Wettstein für einen kompetenten Krisenmanager.
"Der Club kann sich ein einer gewissen Form glücklich schätzen,
dass er so einen kreativen Finanzchef hat wie Frank Wettstein.
Letztlich waren es seine Finanzierungsideen, die den HSV immer
wieder über Wasser gehalten haben", sagt Hedtstück. "Wenn es beim
HSV so weitergeht, fürchte ich aber, dass auch in Wettsteins
Werkzeugkasten irgendwann nichts mehr drin sein wird." Wie Hedstück
die finanzielle Situation des HSV einschätzt und welche Idee er für
die Zukunft des Fußballgeschäfts hat, hören Sie hier in der neuen
Podcastfolge.
Weitere Episoden
48 Minuten
vor 2 Tagen
31 Minuten
vor 1 Woche
43 Minuten
vor 2 Wochen
43 Minuten
vor 3 Wochen
33 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)