Ultras vor dem HSV-Stadion? "Das hat doch keinen Sinn"

Ultras vor dem HSV-Stadion? "Das hat doch keinen Sinn"

Ole Schmieder vom HSV-Fanprojekt über den Protest gegen geplante Geisterspiele
15 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Jahren
Am Donnerstag könnte sich entscheiden, ob und wann es im deutschen
Profifußball mit den geplanten Geisterspielen weitergeht.
Verschiedene Fan- und Ultragruppen haben sich bereits deutlich
gegen die Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) ausgesprochen.
Auch die Ultras des HSV lehnen Geisterspiele ab. Doch was macht die
aktive Fanszene, wenn die Spiele stattfinden? Die deutsche
Polizeigewerkschaft fürchtet, dass sich Fangruppen vor dem Stadion
treffen könnten und sprechen von einer Gefahr. Ole Schmieder sieht
das anders. Der Sozialpädagoge vom HSV-Fanprojekt steht im engen
Austausch mit den Ultragruppen. Er glaubt nicht, dass der Protest
gegen die Spiele am Stadion stattfindet. "Die Ultras können ja
nicht auf der einen Seite gesellschaftliche Verantwortung fordern
und auf der anderen Seite mit 50 Leuten vor dem Stadion stehen und
die Ansteckungsgefahr vergrößern", sagt Schmieder im
Abendblatt-Podcast "HSV - wir reden weiter". Schmieder hält dieses
Szenario für nahezu ausgeschlossen. "Was sollen die denn vor dem
Stadion machen? Der Polizei in die Arme laufen? Das hat doch alles
keinen Sinn." Was Schmieder über mögliche Protestaktionen der Fans
sagt, wie sein Austausch zu den Ultras aussieht und wo er die
eigentliche Gefahr der Geisterspiele sieht, erzählt er in der
aktuellen Podcast-Folge.

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