Episode 11 – Identität und Erinnerungskultur mit Bianca Hepp

Episode 11 – Identität und Erinnerungskultur mit Bianca Hepp

47 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

"Postmigrantische Gesellschaft - der Begriff dreht sich darum,
dass Deutschland sich sehr lange nicht als Einwanderungsland sah
und Migrantisches dementsprechend aus einer Abwehrhaltung heraus
negativ konnotiert wurde und teilweise auch immer noch wird.
Dabei ist Migration etwas normales und Mobilität Teil unserer
Gesellschaft. Das ist auch nicht erst seit gestern so, sondern
seit Anbeginn der Menschheit Teil von Lebensstrategien.
Gegenstrategien, die staatlich organisiert werden können, sind
zum Beispiel Grenzkontrollen, Obergrenzen und Abschiebungen.
Meine Forschung sehe ich auch in diesem Kontext. Postmigrantisch
heißt nicht, dass es keine Migration mehr gibt, sondern dass sie
nicht mehr als Marker verwendet wird, um Menschen als 'anders' zu
markieren." Auch in der aktuellen Folge wird es nochmals
wissenschaftlich. Wir haben Bianca Hepp zu Gast. Nach dem Abitur
ging es für sie zum Studium der Südslawistik und
Südosteuropastudien nach Jena. Seit 2019 ist die 31-Jährige
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig-Uhland-Institut der
Universität Tübingen und forscht am Institut für donauschwäbische
Geschichte und Landeskunde zu den Sathmarer Schwaben. Im
Interview haben wir mit Bianca Hepp über ihr Dissertationsprojekt
gesprochen, über die Identität(en) der Kinder von nach
Deutschland ausgewanderten Sathmarer Schwaben. Wie fühlt sich die
sogenannte dritte Generation? Welche Rolle spielt die eigene
Herkunft?


Mehr zu uns und unserer Arbeit gibt es hier
https://bit.ly/kulturtreffsatumare.


Das Exposé zum Dissertationsprojekt:
https://uni-tuebingen.de/de/163996


Mehr zum Spätaussiedlerthema auf den Seiten der bpb:
https://bit.ly/3yhVwKY | https://bit.ly/3dNd3Bm


Mehr zu Rassismus und Diskriminierung in diesem Artikel von Naika
Foroutan: https://bit.ly/3GImqyF

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