#11 Weltrechtsprinzip: Von Damaskus bis nach Koblenz

#11 Weltrechtsprinzip: Von Damaskus bis nach Koblenz

30 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Warum werden Verbrechen, die von Syrern in Syrien an Syrern
begangen werden, vor einem deutschen Gericht in Koblenz
verhandelt? Auf welcher rechtlichen Grundlage findet ein solches
Verfahren statt und welche Interessen spielen dabei eine Rolle?


In dieser Folge geht es um das Weltrechtsprinzip und damit u.a.
um die Aktualität des Prinzips in der deutschen Rechtspraxis,
Verbrechen des Assad-Regimes in Syrien, Fragen der Repräsentation
und Entscheidungsmacht sowie die Rolle von Zivilgesellschaften.
Isabel Lischewski gibt eine kurze Einführung zum
Weltrechtsprinzip mit Bezug auf das Pinochet-Verfahren, Philipp
Eschenhagen spricht anschließend mit Antonia Klein vom ECCHR, die
das al Khatib Verfahren vor dem OLG Koblenz aus nächster Nähe
erlebt hat.


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Hintergrundinformationen


Al Khatib Verfahren: Baumstieger/Kampf/Steinke, „Der
Prozess“, in Süddeutsche Zeitung vom 17.04.2020 

Zu den normativen Grundlagen des Weltrechtsprinzips und der
Rolle von Diasporas: Mégret, „The ‚elephant in the room‘ in
debates about universal jurisdiction: diasporas, duties of
hospitality, and the constitution of the political“, in 6(1)
Transnational Legal Theory (2015) 89



Moderation: Sophie Schubert & Philipp Eschenhagen
Grundlagenteil: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Antonia Klein & Philipp Eschenhagen
Schnitt: Daniela Rau


Credits:


ECCHR, Wolfgang Kaleck zu „Der Prozess wegen Folter in
Syrien“, Youtube

ECCHR, „Was ist das Weltrechtsprinzip?“, Youtube

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