KR243 Tacheles
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Beschreibung
vor 14 Jahren
Katja und Onkel Andi besuchen das Kunsthaus Tacheles. Dieses
umstrittene Epizentrum der Berliner Alternativkultur steht vor dem
Aus. Team Küchenradio fühlt den Puls. 20 jahre danach: Das Tacheles
ist ein Paradoxon. Ginge es nach den Hauptstadtplanungen der DDR,
dürfte es nicht mehr existieren. Aber der Mauerfall und eine Gruppe
engagierter Künstler bewahrte die schon teilgesprengte Ruine vor
dem Ende: Hier wollte man Platz schaffen für eine Strae. Nach 1990
trug das Tacheles das seine dazu bei, das Viertel rund um die
Oranienburger Strae hip und sexy zu machen. Das Künstlerhaus wurde
selbst zum Objekt der Begierde skandinavischer Investoren und
schaufelte sich irgendwie sein eigenes Grab. Denn die Fundus-Gruppe
- zu ihr gehört u.a. das Adlon - will das Haus jetzt entmieten, um
(gähn) Lofts und ein Luxushotel hier zu bauen. Aber dann haben die
Leute aus dem Tacheles doch auch mit dem Teufel vom gleichen Teller
gegessen: Frau Katja und Onkel Andi müssen feststellen, dass die
Künstler selbst eigentlich nur am Touri-Geld interessiert sind.
Verdienen sie deshalb, was sie bekommen? Ein Kuechenradio bei minus
7 Grad Berlin und reichlich Uringeruch. Am Ende muss Frau Katja
zugeben, dass ihre Fremdsprachenkenntnisse doch nicht so gut sind,
wie wir immer gedacht haben, und Onkel Andi kennt den Unterschied
zwischen Rodin (frz. Bildhauer) und Rodin (weirussischer Maler)
nicht. Tant pis.
umstrittene Epizentrum der Berliner Alternativkultur steht vor dem
Aus. Team Küchenradio fühlt den Puls. 20 jahre danach: Das Tacheles
ist ein Paradoxon. Ginge es nach den Hauptstadtplanungen der DDR,
dürfte es nicht mehr existieren. Aber der Mauerfall und eine Gruppe
engagierter Künstler bewahrte die schon teilgesprengte Ruine vor
dem Ende: Hier wollte man Platz schaffen für eine Strae. Nach 1990
trug das Tacheles das seine dazu bei, das Viertel rund um die
Oranienburger Strae hip und sexy zu machen. Das Künstlerhaus wurde
selbst zum Objekt der Begierde skandinavischer Investoren und
schaufelte sich irgendwie sein eigenes Grab. Denn die Fundus-Gruppe
- zu ihr gehört u.a. das Adlon - will das Haus jetzt entmieten, um
(gähn) Lofts und ein Luxushotel hier zu bauen. Aber dann haben die
Leute aus dem Tacheles doch auch mit dem Teufel vom gleichen Teller
gegessen: Frau Katja und Onkel Andi müssen feststellen, dass die
Künstler selbst eigentlich nur am Touri-Geld interessiert sind.
Verdienen sie deshalb, was sie bekommen? Ein Kuechenradio bei minus
7 Grad Berlin und reichlich Uringeruch. Am Ende muss Frau Katja
zugeben, dass ihre Fremdsprachenkenntnisse doch nicht so gut sind,
wie wir immer gedacht haben, und Onkel Andi kennt den Unterschied
zwischen Rodin (frz. Bildhauer) und Rodin (weirussischer Maler)
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