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Beschreibung
vor 3 Jahren
Das Leben ist zu schnell geworden „für lange Literatur, zu flüchtig
für verweilendes Schildern und Betrachten“ schrieb Alfred Polgar,
einer der besonders geschätzten Autoren auch in diesem Podcast,
Mitte der 1920er. „Episodische Kürze“ sei nicht nur eine
Möglichkeit, sondern die Aufgabe zeitgemäßer Schriftstellerei. Mit
seinen 50-Zeilen-Romanen lässt sich auch Rudolf Olden zu den
Autoren kleiner Formen zählen. Und er schließt in seiner am 14.
Juni im Berliner Tageblatt erschienenen Geschichte über einen
unsinnigen Eifersuchtsmord auch thematisch an die Tradition des
fait divers, des als vermischte Nachricht in den Lücken zwischen
den gewichtigen Artikeln einer Zeitung zu findenden, beiläufig
erzählten kuriosen Skandals an. Gelesen von Frank Riede.
für verweilendes Schildern und Betrachten“ schrieb Alfred Polgar,
einer der besonders geschätzten Autoren auch in diesem Podcast,
Mitte der 1920er. „Episodische Kürze“ sei nicht nur eine
Möglichkeit, sondern die Aufgabe zeitgemäßer Schriftstellerei. Mit
seinen 50-Zeilen-Romanen lässt sich auch Rudolf Olden zu den
Autoren kleiner Formen zählen. Und er schließt in seiner am 14.
Juni im Berliner Tageblatt erschienenen Geschichte über einen
unsinnigen Eifersuchtsmord auch thematisch an die Tradition des
fait divers, des als vermischte Nachricht in den Lücken zwischen
den gewichtigen Artikeln einer Zeitung zu findenden, beiläufig
erzählten kuriosen Skandals an. Gelesen von Frank Riede.
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