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Beschreibung
vor 3 Jahren
Josef Luitpold Stern galt in seiner Heimat Österreich als so etwas
wie der ‘Hausdichter‘ der Sozialdemokratie. Einer assimilierten
jüdischen Familie in Wien entstammend, war er regelmäßiger Autor
vor allem der Arbeiter-Zeitung, überdies Mitbegründer der
Büchergilde Gutenberg sowie ein vielbeschäftigter Redner und
Rezitator eigener Texte auf gewerkschaftlichen Festveranstaltungen.
Ständestaat und Nazi-Diktatur entkam er durch Emigration in die
Tschechoslowakei, nach Frankreich, Spanien und in die USA, um
anschließend bis zu seinem Tod 1966 erneut im Bildungswesen der
österreichischen Arbeiterbewegung zu wirken. Dass er in linken
Kreisen auch in Deutschland zur Kenntnis genommen wurde, belegt das
folgende winzige, nur unter seinen beiden Vornamen veröffentlichte
Dramolett aus der Freiheit vom 15. April 1921. Gelesen für uns, in
beiden Rollen, von Frank Riede.
wie der ‘Hausdichter‘ der Sozialdemokratie. Einer assimilierten
jüdischen Familie in Wien entstammend, war er regelmäßiger Autor
vor allem der Arbeiter-Zeitung, überdies Mitbegründer der
Büchergilde Gutenberg sowie ein vielbeschäftigter Redner und
Rezitator eigener Texte auf gewerkschaftlichen Festveranstaltungen.
Ständestaat und Nazi-Diktatur entkam er durch Emigration in die
Tschechoslowakei, nach Frankreich, Spanien und in die USA, um
anschließend bis zu seinem Tod 1966 erneut im Bildungswesen der
österreichischen Arbeiterbewegung zu wirken. Dass er in linken
Kreisen auch in Deutschland zur Kenntnis genommen wurde, belegt das
folgende winzige, nur unter seinen beiden Vornamen veröffentlichte
Dramolett aus der Freiheit vom 15. April 1921. Gelesen für uns, in
beiden Rollen, von Frank Riede.
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