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vor 3 Jahren
Heute blicken wir mit einem Bericht aus der Deutschen Allgemeinen
Zeitung vom 2. März auf eine immer wieder von bewaffneten
Konflikten erschütterte Region: den Kaukasus. Der Krieg um
Bergkarabach, der im letzten Jahr ausbrach, ist nur das letzte
Beispiel für eine Reihe von blutigen Konflikten, die (beschränken
wir uns mal auf die Neuzeit) seit der russischen Eroberung im 18.
Jahrhundert immer wieder aufflammen. 1921 prallten die
bolschewistische Expansion und nationale
Unabhängigkeitsbestrebungen aufeinander. Während der Artikel noch
militärische Erfolge der erst im Zuge der Russischen Revolution
1917 gegründeten Demokratische Republik Georgien vermeldet, so
endete tatsächlich mit dem Einmarsch der 11. Sowjet-Armee, die
Tiflis am 25. Februar eroberte, die Existenz dieser jungen
unabhängigen Republik. Zugleich zeigten sich aber auch die Grenzen
der bolschewistischen Expansion, der es, nach der Niederlage in
Polen, auch nicht gelang in Persien, dem heutigen Iran, Fuß zu
fassen. Es war für den Autor des Artikels, angesichts der
Jahrhunderte alten blutigen Geschichte, nicht allzu schwer zu
prognostizieren, dass noch weitere Kriege folgen würden. Für uns
bringt Frank Riede eine Übersicht der komplizierten politischen
Verhältnisse des Kaukasus 1921.
Zeitung vom 2. März auf eine immer wieder von bewaffneten
Konflikten erschütterte Region: den Kaukasus. Der Krieg um
Bergkarabach, der im letzten Jahr ausbrach, ist nur das letzte
Beispiel für eine Reihe von blutigen Konflikten, die (beschränken
wir uns mal auf die Neuzeit) seit der russischen Eroberung im 18.
Jahrhundert immer wieder aufflammen. 1921 prallten die
bolschewistische Expansion und nationale
Unabhängigkeitsbestrebungen aufeinander. Während der Artikel noch
militärische Erfolge der erst im Zuge der Russischen Revolution
1917 gegründeten Demokratische Republik Georgien vermeldet, so
endete tatsächlich mit dem Einmarsch der 11. Sowjet-Armee, die
Tiflis am 25. Februar eroberte, die Existenz dieser jungen
unabhängigen Republik. Zugleich zeigten sich aber auch die Grenzen
der bolschewistischen Expansion, der es, nach der Niederlage in
Polen, auch nicht gelang in Persien, dem heutigen Iran, Fuß zu
fassen. Es war für den Autor des Artikels, angesichts der
Jahrhunderte alten blutigen Geschichte, nicht allzu schwer zu
prognostizieren, dass noch weitere Kriege folgen würden. Für uns
bringt Frank Riede eine Übersicht der komplizierten politischen
Verhältnisse des Kaukasus 1921.
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