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vor 3 Jahren
Einer der großen Filmerfolge des Deutschen Kinos des Jahres 1921
war der Film „Hamlet“, der am 27. Januar in Hamburg Premiere
feierte. Die Fassung basiert neben dem Shakespeare-Drama auf dem
Buch „Mysteries of Hamlet“ des amerikanischen Shakespeare-Forschers
Edward Vining aus dem Jahre 1881, der im Rückgriff auf eine alte
Norwegische Sage, argumentiert, dass Hamlet eigentlich eine
Prinzessin war, die für einen männlichen Thronfolger ausgegeben
wurde. Das erklärt auch die weibliche Hauptrolle des Films, die die
Kino-Diva schlechthin der Stummfilmzeit, Asta Nielsen, in gewohnt
ausdrucksstarker aber zugleich zurückgenommener Mimik spielte. Der
Film sorgte schon vorab für Diskussionen und wurde auch nach
Erscheinen kontrovers diskutiert. Die humorvoll hymnische
Filmkritik des Berliner Tageblatts vom 6. Februar, einen Tag nach
der Berliner Premiere, liest Frank Riede.
war der Film „Hamlet“, der am 27. Januar in Hamburg Premiere
feierte. Die Fassung basiert neben dem Shakespeare-Drama auf dem
Buch „Mysteries of Hamlet“ des amerikanischen Shakespeare-Forschers
Edward Vining aus dem Jahre 1881, der im Rückgriff auf eine alte
Norwegische Sage, argumentiert, dass Hamlet eigentlich eine
Prinzessin war, die für einen männlichen Thronfolger ausgegeben
wurde. Das erklärt auch die weibliche Hauptrolle des Films, die die
Kino-Diva schlechthin der Stummfilmzeit, Asta Nielsen, in gewohnt
ausdrucksstarker aber zugleich zurückgenommener Mimik spielte. Der
Film sorgte schon vorab für Diskussionen und wurde auch nach
Erscheinen kontrovers diskutiert. Die humorvoll hymnische
Filmkritik des Berliner Tageblatts vom 6. Februar, einen Tag nach
der Berliner Premiere, liest Frank Riede.
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