Phänomenologische Konsequenzen der Fermion-Massenerzeugung in Substrukturmodellen

Phänomenologische Konsequenzen der Fermion-Massenerzeugung in Substrukturmodellen

Beschreibung

vor 22 Jahren
Der Higgsmechanismus erlaubt es, massive Fermionen in einer
chiralen Eichtheorie, wie dem Standardmodell der Teilchenphysik, zu
beschreiben. Allerdings bleiben dabei die
Yukawa-Kopplungskonstanten und damit die Masseneigenwerte
unbestimmt. Ein Ausgangspunkt für die Beschreibung des
Massenspektrums und der Mischung der Quarks und Leptonen ist die
demokratische Massenmatrix. Damit erscheint der Mechanismus der
Mischung der Quark-Masseneigenzustände in enger Analogie zur
Mischung im System der neutralen pseudoskalaren Mesonen. Dies wird
als Hinweis auf eine Substruktur der Fermionen gedeutet. Die
phänomenologischen Konsequenzen der Fermion-Massenerzeugung in
Substrukturmodellen werden ausgehend von einem allgemeinen Ansatz
für die zu erwartenden Formfaktoren der Leptonen und Quarks
ausgewertet. Die Brechung bestimmter chiraler Symmetrien und die
entsprechenden Störungen der demokratischen Massenmatrix sollte
sich auch auf der Ebene der Formfaktoren widerspiegeln und könnte
neue Effekte induzieren. Diskutiert werden der mögliche
Zusammenhang zwischen einem zusätzlichen Beitrag zum anomalen
magnetischen Moment des Myons und dem Auftreten des Zerfalls "Myon
zerfällt in Elektron und Photon" sowie die Möglichkeit der
Erzeugung einzelner "top"-Quarks in der
Elektron-Positron-Vernichtung und in der Elektron-Proton-Streuung
bei HERA.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: