Die Strahlungswirkung des troposphaerischen Aerosols in Mitteleuropa

Die Strahlungswirkung des troposphaerischen Aerosols in Mitteleuropa

Beschreibung

vor 21 Jahren
Aus Messungen waehrend der Kampagne LACE 98 (Lindenberger
Aerosol-Charakterisierungs-Experiment, Juli/August 1998) wurden aus
einer Vielzahl von Messungen zahlreicher Gruppen, sowohl am Boden
wie auch von Flugzeugen aus, verschiedenste relevante Parameter
bestimmt. Mittels eines flexiblen und umfassenden
Strahlungstransportmodell-Pakets werden die von dem
Forschungsflugzeug Falcon des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und
Raumfahrt, Oberpfaffenhofen) aus im solaren und terrestrischen
Spektralbereich gemessenen Strahlungsflussdichten mit berechneten
Werten verglichen. Mit Hilfe von Strahlungstransportmodellen werden
die Tagesgaenge des Strahlungsantriebs fuer fuenf Tage mit
unterschiedlicher Aerosolbelastung berechnet und diskutiert. Die
Faelle wolkenloser und vollstaendig bedeckter Himmel mit tiefen
(Stratus) und hohen (Zirren) Wolken werden diskutiert. In den
Berechnungen sowohl fuer die Bewoelkungssituationen keine bzw.
homogene, vollstaendige Wolkenbedeckung ist der erhaltene
Strahlungsantrieb von troposphaerischem Aerosol deutlich geringer
als der von den Treibhausgasen verursachte, und kann sowohl
kuehlend als auch erwaermend wirken.

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