CRESST Dark Matter Search with Cryogenic Calorimeters
Beschreibung
vor 21 Jahren
Das CRESST Experiment im Gran Sasso Untergrundlabor sucht nach
Dunkler Materie in Form von schwach wechselwirkenden massiven
Teilchen (WIMPs) ueber elastische Streuung an Kernen. Die erste
Phase von CRESST benutzte 262 g Saphir Kristalle als Absorber. Ein
niedriger Untergrund, eine Langzeitstabilitaet des kryogenen
Aufbaus, sowie eine niedrige Schwelle und eine hohe Sensitivitaet
fuer leichte WIMPs wurden damit erreicht. In einer sehr stabilen
Messung von 1.5 kg Tagen wurden ein Untergrund besser als 1
Ereignis/kg/Tag/keV ueber 20 keV und eine Schwelle von 580 eV
erreicht. Saphir Detektoren sind besonders geeignet, um leichte
WIMPs mit spin-abhaengiger Wechselwirkung zu messen. Die Ergebnisse
verbessern existierende Limits in diesem Bereich. Die zweite Phase
von CRESST benutzt szintillierende Kristalle als Absorber. In einem
Szintillator wird nach einer Energiedeposition neben Phononen auch
Licht erzeugt. Kernrueckstoesse erzeugen weniger Licht als voll
ionisierende Wechselwirkungen. Die gleichzeitige Messung des
Phononen- und Lichtsignals ermoeglicht eine Identifizierung der
Wechselwirkung. Erste Messungen mit 300 g CaWO4 Detektoren wurden
im Aufbau am Gran Sasso durchgefuehrt. Trotz einiger technischer
Probleme war eine Charakterisierung der Detektoren moeglich, die
das grosse Potential der Ereignisdiskriminierung aufzeigt.
Dunkler Materie in Form von schwach wechselwirkenden massiven
Teilchen (WIMPs) ueber elastische Streuung an Kernen. Die erste
Phase von CRESST benutzte 262 g Saphir Kristalle als Absorber. Ein
niedriger Untergrund, eine Langzeitstabilitaet des kryogenen
Aufbaus, sowie eine niedrige Schwelle und eine hohe Sensitivitaet
fuer leichte WIMPs wurden damit erreicht. In einer sehr stabilen
Messung von 1.5 kg Tagen wurden ein Untergrund besser als 1
Ereignis/kg/Tag/keV ueber 20 keV und eine Schwelle von 580 eV
erreicht. Saphir Detektoren sind besonders geeignet, um leichte
WIMPs mit spin-abhaengiger Wechselwirkung zu messen. Die Ergebnisse
verbessern existierende Limits in diesem Bereich. Die zweite Phase
von CRESST benutzt szintillierende Kristalle als Absorber. In einem
Szintillator wird nach einer Energiedeposition neben Phononen auch
Licht erzeugt. Kernrueckstoesse erzeugen weniger Licht als voll
ionisierende Wechselwirkungen. Die gleichzeitige Messung des
Phononen- und Lichtsignals ermoeglicht eine Identifizierung der
Wechselwirkung. Erste Messungen mit 300 g CaWO4 Detektoren wurden
im Aufbau am Gran Sasso durchgefuehrt. Trotz einiger technischer
Probleme war eine Charakterisierung der Detektoren moeglich, die
das grosse Potential der Ereignisdiskriminierung aufzeigt.
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