#070: Was Du heute kannst besorgen ... - Prokrastination

#070: Was Du heute kannst besorgen ... - Prokrastination

Prokrastination
19 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit vielen leicht umsetzbaren Tipps & Strategien aus unser langjährigen Coaching- & Trainingspraxis bei Genialico. Alles, damit Du und Deine Familie leicht und glücklich durch das Leben, die Schule und den Beruf gehst.

Beschreibung

vor 4 Jahren


Was Du heute kannst besorgen, ... - Prokrastination







Wir kennen das alle: da wird der Schreibtisch von uns
aufgeräumt, anstatt das unangenehme Telefonat zu führen und
es wird mit Kollegen geredet, statt die angestauten E Mails
zu beantworten.


Vielen Kindern geht es eben so. Denn die anfallenden
Hausaufgaben, das Referat und ein Praktikumsbericht sind nur
drei Beispiele, die von Schülerinnen und Schülern gern auf
den letzten Drücker, oder gar nicht erledigt werden.





Dies alles wird auch als Prokrastination oder Aufschieberitis
bezeichnet.









Gründe für die „Aufschieberitis“:







Je nach Alter sind einige Kinder noch nicht fähig, sich
umfassend selbst zu organisieren und zu steuern oder sind
noch im Lernprozess. Nicht zuletzt zur vergangenen
beziehungsweise noch bestehenden „Homeschooling-Zeit“.
Zeitmanagement und Prioritätensetzung will gelernt sein.





Ein weiterer Grund könnte psychischer Natur sein. Eventuell
fühlen sie sich überforderten unter Druck gesetzt.


Dieser entsteht durch Angst vor Kritik, Perfektionismus oder
durch den Wunsch, die Eltern nicht zu enttäuschen.
Zusammenfassend lässt dies die Aufgabe für die Kinder
besonders groß erscheinen und ihre Hemmungen wachsen. Das
Hinauszögern bringt sehr häufig den Tadel der Eltern und
schlechte Leistungen mit sich.


Es entsteht ein Teufelskreisen der Stress wächst.





Ein sehr wichtiger Aspekt ist auch, dass in vielen Fällen das
Ziel fehlt. Warum also das Kind zum Beispiel die Hausaufgabe
machen, wenn es den „Sinn“ darin nicht erkennt? Dann
entwickelt sich ein Gefühl der fehlenden Selbstwirksamkeit.
Es erwächst eine Lethargie und Emotionslosigkeit, die die
Aufschieberitis befeuert.
Tipps um Prokrastination zu vermeiden: To do
Liste schreiben

Einen guten Überblick verschafft ihren Kindern eine To de
Liste zu schreiben. Dabei ist es optimal, wenn die einzelnen
Aufgaben nach Wichtigkeit geordnet sind. Das Kind erhält ein
gutes Gefühl, wenn es einzelne Punkte „abhaken“ kann und
erfährt etwas „geschafft“ zu haben.
Üben sie keinen Druck aus

Falls ihr Kind zur Aufschieberitis neigt, setzen sie ihr Kind
nicht unter Druck und fangen an zu schimpfen. Stattdessen ist
es ratsam mit ihrem Kind eine Lösung zu finden und ihm
verstehen zu geben, dass sie es unterstützen.



Das Kind darf den Lernstoff in kleinere Untergruppen
unterteilen

Oft ist es so, dass dem Kind die täglichen „Verpflichtungen“,
wie etwa Hausaufgaben, zu groß oder erschlagend vorkommen.


Dann ist es wichtig, dass die Aufgabe in kleinere
Untergruppen unterteilt werden. Dann wächst mit jeder
gelösten Aufgabe, sukzessive die Motivation. Das Kind hat
dann nicht mehr die „Monsteraufgabe“ vor Augen, denn es sieht
die leicht erreichbaren Ziele. 





Wichtig ist zusätzlich ausreichend Pausen zu machen, denn die
Konzentrationsphasen von Kindern sind nicht besonders lang.


Lernen sie ohne Pausen, fällt das Lernen immer schwerer und
das Ergebnis wird nicht von Erfolg gekrönt sein.



Die richtige Lernumgebung finden

Die Lernumgebung des Kindes darf wenig Ablenkung bieten. Das
heisst, dass zum Beispiel auf dem Schreibtisch nur das liegt,
was zum Lernen benötigt wird. Das Handy und der Fernseher zum
Beispiel, sollten sich ausserhalb des Blickfeldes befinden.
Ein Lernziel ermitteln

Viele Kinder gehen zum Beispiel in eine Prüfung ohne eine
Zielvorgabe. Das heisst sie wollen nur bestehen. Dadurch
entwickelt sich jedoch keine ausreichende Motivation. Viel
besser ist es, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Wie etwa
die zwei in Mathe etc.



Gehirn- und typgerechte Lernmethoden




Mit den richtigen Lernmethoden lernt das Kind effektiv,
leicht und vor allen Dingen auch nachhaltig. Damit lohnt sich
der „Lern-Einsatz“ und macht tatsächlich Sinn. Zudem ist er
von Erfolg gekrönt.








Hör rein und erfahre die Hintergründe und Tipps.





Deine





Alexandra & Michael

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