#068: Legasthenie und Dyskalkulie sind KEINE Diagnosen
... und warum die Genialico-Lerncoaches so große Erfolge erzielen
25 Minuten
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Der Podcast mit vielen leicht umsetzbaren Tipps & Strategien aus unser langjährigen Coaching- & Trainingspraxis bei Genialico. Alles, damit Du und Deine Familie leicht und glücklich durch das Leben, die Schule und den Beruf gehst.
Beschreibung
vor 4 Jahren
#068: Legasthenie und Dyskalkulie sind KEINE Krankheiten ... und
warum Genialico-Lerncoachs so große Erfolge erzielen
Trotz zahlreicher fundierter Argumente, wird weiterhin
behauptet, dass Legasthenie und Dyskalkulie eine Störung oder
eine Krankheit sei.
Dabei gehen die Verantwortlichen wohl davon aus, dass die
betroffenen Kinder- bei normaler Intelligenz- prinzipiell und
von vornherein nicht in der Lage sind, lesen und schreiben zu
lernen.
Die Grundlage dafür, bilden immer die Durchschnittswerte der
z. B. Leseleistung und des sogenannten IQ Wertes.
Dabei ist Förderung gefragt und nicht eine weitere
Stigmatisierung und Pathologisierung der Kinder.
So geht man- je nach Quelle- davon aus, dass zwischen 5 und
15 Prozent aller Kinder eine Legasthenie oder LRS und ebenso
viele Kinder eine Dyskalkulie haben.
An diesen Zahlen wird deutlich, wie die Begriffe
Rechenschwäche und LRS uns daran hindern, das Problem
wirklich zu durchschauen.
In vielen Studien wurde belegt, dass bei einem Drittel der
Schüler/innen etwa kein vollständiges Verständnis für etwa
Rechenzusammenhänge bestehen.
Bei mehr als einem Viertel liegt ein massiver Förderbedarf
vor.
Diese Zahlen sind absolut alarmistisch!
Testung
Bei der Dyskalkulie etwa, wird ein Test zu Rate gezogen, der
davon ausgeht, dass mathematische Fähigkeiten in einem
Jahrgang normal verteilt sind.
Ein Kind gilt dann als „rechenschwach“, wenn der
Testpunktwert zwei Stansardabweichungen unter dem
Erfahrungswert für das chronologische Alter und die
allgemeine Intelligenz des Kindes liegt. (IQ Wert!).
Als Resultat liegen immer 5-10 Prozent der Kinder unter
diesen Standardeinschätzungen.
Nachteilsausgleich aufgrund einer Legasthenie
Die besorgten Eltern begeben sich dann mit ihren Kindern in
lerntherapeutische Praxen und fragen, ob sie mit ihrem Kind
zum Kinder - und Jugendpsychiater gehen sollen, um eine
Legasthenie festzustellen. Der Hintergrund dafür ist, dass
eine fachärztliche Bescheinigung Voraussetzung dafür ist, dem
Kind in der Schule einen Nachteilsausgleich zu gewähren.
Dieses System ist für fast alle Parteien „förderlich“, weil
die Verursacher der Probleme - also die Schulen,
Universitäten u.s.w. - gleichzeitig den „Expertenstatus“ inne
haben.
Es kommt also dazu, dass sie sich alle gegenseitig die
„Schuld“ zu schieben.
So sagt etwa der Professor : Die Lehrer machen es falsch. Die
Lehrer sagen: Die Uni hat es uns nicht beigebracht und wir
haben zu wenig Förderstunden etc..
In dieser Situation ist es natürlich absolut entlastend, wenn
die Medizin eine Sichtweise zur Verfügung stellt, nach der
das Problem im Endeffekt dann doch im Kopf der Schüler liegt.
Rolle der Schule
Und trotz alledem besteht die Schule noch darauf, Zensuren zu
vergeben, obwohl völlig klar ist, dass dies den Lernprozess
nicht stützt, sondern zumeist torpediert, dies treibt
wiederum die Eltern dazu psychiatrische Praxen aufzusuchen.
Dabei können wir nur klipp und klar sagen : Eine Legasthenie
und eine Dyskalkulie gibt es nicht beziehungsweise haben
diese „Phänomene“ diese Titel einfach nicht verdient!
Trotzdem werden ungeheuerliche Gelder damit verschwendet,
Kinder zu „Spezialisten“ zu schicken, die sich nicht absolut
individuell mit dem Kind beschäftigen und die stattdessen mit
althergebrachten Methoden versuchen dem Kind etwas
beizubringen.
Dabei ist es so wichtig, dass Kind individuell und
ganzheitlich zu betrachten - fernab jeder Normierung.
Behindertenstatus für Legastheniekinder?
Es gibt in Deutschland Bestrebungen, Kindern mit einer
„Legasthenie“ einen Behinderten- Status zu geben und das wäre
ein Skandal.
Das Wort „Behinderter“ wird in den meisten öffentlichen
Räumen als „Schimpfwort“ benutzt.
Die Stigmatisierung als „Behinderter“ wirkt noch grausamer
als die durch Legastheniker, ADHS ler, u.s.w.
Wenn die Schule also bei Kindern versagt hat, wird dann ein
„Behinderten - Status“ benannt.
Das heißt, dass der betroffene Erwachsene es wohl nicht in
der Hand hat lesen und schreiben noch zu lernen. Diese
„Krankheit“ bleibt dann wohl für immer und ewig an ihm
haften.
Das ist natürlich ausgemachter Blödsinn.
Zusätzlich wäre ein Behinderten Status für „Legastheniker“
ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.
Denn damit würde ausgedrückt, dass die Institution Schule
nicht in der Verantwortung steht, jedem Kind das Lesen und
Schreiben beizubringen.
Was können Eltern tun?
Tatsächlich ist es wichtig, dass Eltern „Loslassen“.
Das heißt, sie sollten sich nicht zu sehr um die Aufgaben der
Kinder kümmern, sondern Ihnen Sicherheit und Hilfe anbieten.
Also die Kinder allein lernen und Lösungen finden lassen.
Dabei dürfen die Kinder wissen, dass die Eltern im
Hintergrund immer da sind um Hilfen aufzuzeigen. Aber bitte
nur, wenn das Kind es wünscht.
Daraus entwickelt das Kind die dringend benötigte Motivation
und entwickelt Stärke und Selbstbewusstsein um kommende
Aufgaben kreativ zu lösen.
Parallel dazu darf das Selbstbewusstsein des Kindes aufgebaut
werden. Dies ist zum Beispiel durch Auflistung der
vorhandenen Stärken als auch durch Loben möglich.
Sollten bereits Blockaden aufgrund einiger Misserfolge
entstanden sein, dürfen diese gelöst werden.
Förderung und nicht Pathologisierung
Absolut wichtig ist es, unserer Meinung nach, jedes Kind
einzeln zu sehen und zu fördern.
Bei der sogenannten Legasthenie ist es z. B. wichtig sehr
frühzeitig damit zu beginnen, dem Kind das Lesen und
Schreiben nach dem visuellen Kanal beizubringen.
Hier ist darauf zu achten, dass die Menschen wirklich alle
unterschiedlich sind und somit auch einen unterschiedlichen
Lernstand, sowie einen unterschiedlichen Lernrhythmus
besitzen.
Bei der Dyskalkulie etwa ist es wichtig, dass z.B.
kinästhetische Kinder Zahlen im wahrsten Sinne „begreifen“
können. Ansonsten entwickeln diese abstarakten Zahlen
keinerlei Bedeutung.
Zudem ist auch hier absolut zielführend das Kind individuell
zu betrachten und zu schauen wo sich der „Denkfehler“
eingeschlichen hat und ihn auf anschauliche Weise zu beheben.
Insgesamt ist zu sagen, dass es für die weitere Entwicklung
des Kindes unabdingbar ist sie nicht zu stigmatisieren und
ihnen sehr schnell eine Diagnose anzuhaften.
Denn mit einem „Problem“ lernt ein jeder schwerer, als an
einer Fähigkeit die es noch zu erlernen gilt!
Show-Notes:
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warum Genialico-Lerncoachs so große Erfolge erzielen
Trotz zahlreicher fundierter Argumente, wird weiterhin
behauptet, dass Legasthenie und Dyskalkulie eine Störung oder
eine Krankheit sei.
Dabei gehen die Verantwortlichen wohl davon aus, dass die
betroffenen Kinder- bei normaler Intelligenz- prinzipiell und
von vornherein nicht in der Lage sind, lesen und schreiben zu
lernen.
Die Grundlage dafür, bilden immer die Durchschnittswerte der
z. B. Leseleistung und des sogenannten IQ Wertes.
Dabei ist Förderung gefragt und nicht eine weitere
Stigmatisierung und Pathologisierung der Kinder.
So geht man- je nach Quelle- davon aus, dass zwischen 5 und
15 Prozent aller Kinder eine Legasthenie oder LRS und ebenso
viele Kinder eine Dyskalkulie haben.
An diesen Zahlen wird deutlich, wie die Begriffe
Rechenschwäche und LRS uns daran hindern, das Problem
wirklich zu durchschauen.
In vielen Studien wurde belegt, dass bei einem Drittel der
Schüler/innen etwa kein vollständiges Verständnis für etwa
Rechenzusammenhänge bestehen.
Bei mehr als einem Viertel liegt ein massiver Förderbedarf
vor.
Diese Zahlen sind absolut alarmistisch!
Testung
Bei der Dyskalkulie etwa, wird ein Test zu Rate gezogen, der
davon ausgeht, dass mathematische Fähigkeiten in einem
Jahrgang normal verteilt sind.
Ein Kind gilt dann als „rechenschwach“, wenn der
Testpunktwert zwei Stansardabweichungen unter dem
Erfahrungswert für das chronologische Alter und die
allgemeine Intelligenz des Kindes liegt. (IQ Wert!).
Als Resultat liegen immer 5-10 Prozent der Kinder unter
diesen Standardeinschätzungen.
Nachteilsausgleich aufgrund einer Legasthenie
Die besorgten Eltern begeben sich dann mit ihren Kindern in
lerntherapeutische Praxen und fragen, ob sie mit ihrem Kind
zum Kinder - und Jugendpsychiater gehen sollen, um eine
Legasthenie festzustellen. Der Hintergrund dafür ist, dass
eine fachärztliche Bescheinigung Voraussetzung dafür ist, dem
Kind in der Schule einen Nachteilsausgleich zu gewähren.
Dieses System ist für fast alle Parteien „förderlich“, weil
die Verursacher der Probleme - also die Schulen,
Universitäten u.s.w. - gleichzeitig den „Expertenstatus“ inne
haben.
Es kommt also dazu, dass sie sich alle gegenseitig die
„Schuld“ zu schieben.
So sagt etwa der Professor : Die Lehrer machen es falsch. Die
Lehrer sagen: Die Uni hat es uns nicht beigebracht und wir
haben zu wenig Förderstunden etc..
In dieser Situation ist es natürlich absolut entlastend, wenn
die Medizin eine Sichtweise zur Verfügung stellt, nach der
das Problem im Endeffekt dann doch im Kopf der Schüler liegt.
Rolle der Schule
Und trotz alledem besteht die Schule noch darauf, Zensuren zu
vergeben, obwohl völlig klar ist, dass dies den Lernprozess
nicht stützt, sondern zumeist torpediert, dies treibt
wiederum die Eltern dazu psychiatrische Praxen aufzusuchen.
Dabei können wir nur klipp und klar sagen : Eine Legasthenie
und eine Dyskalkulie gibt es nicht beziehungsweise haben
diese „Phänomene“ diese Titel einfach nicht verdient!
Trotzdem werden ungeheuerliche Gelder damit verschwendet,
Kinder zu „Spezialisten“ zu schicken, die sich nicht absolut
individuell mit dem Kind beschäftigen und die stattdessen mit
althergebrachten Methoden versuchen dem Kind etwas
beizubringen.
Dabei ist es so wichtig, dass Kind individuell und
ganzheitlich zu betrachten - fernab jeder Normierung.
Behindertenstatus für Legastheniekinder?
Es gibt in Deutschland Bestrebungen, Kindern mit einer
„Legasthenie“ einen Behinderten- Status zu geben und das wäre
ein Skandal.
Das Wort „Behinderter“ wird in den meisten öffentlichen
Räumen als „Schimpfwort“ benutzt.
Die Stigmatisierung als „Behinderter“ wirkt noch grausamer
als die durch Legastheniker, ADHS ler, u.s.w.
Wenn die Schule also bei Kindern versagt hat, wird dann ein
„Behinderten - Status“ benannt.
Das heißt, dass der betroffene Erwachsene es wohl nicht in
der Hand hat lesen und schreiben noch zu lernen. Diese
„Krankheit“ bleibt dann wohl für immer und ewig an ihm
haften.
Das ist natürlich ausgemachter Blödsinn.
Zusätzlich wäre ein Behinderten Status für „Legastheniker“
ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.
Denn damit würde ausgedrückt, dass die Institution Schule
nicht in der Verantwortung steht, jedem Kind das Lesen und
Schreiben beizubringen.
Was können Eltern tun?
Tatsächlich ist es wichtig, dass Eltern „Loslassen“.
Das heißt, sie sollten sich nicht zu sehr um die Aufgaben der
Kinder kümmern, sondern Ihnen Sicherheit und Hilfe anbieten.
Also die Kinder allein lernen und Lösungen finden lassen.
Dabei dürfen die Kinder wissen, dass die Eltern im
Hintergrund immer da sind um Hilfen aufzuzeigen. Aber bitte
nur, wenn das Kind es wünscht.
Daraus entwickelt das Kind die dringend benötigte Motivation
und entwickelt Stärke und Selbstbewusstsein um kommende
Aufgaben kreativ zu lösen.
Parallel dazu darf das Selbstbewusstsein des Kindes aufgebaut
werden. Dies ist zum Beispiel durch Auflistung der
vorhandenen Stärken als auch durch Loben möglich.
Sollten bereits Blockaden aufgrund einiger Misserfolge
entstanden sein, dürfen diese gelöst werden.
Förderung und nicht Pathologisierung
Absolut wichtig ist es, unserer Meinung nach, jedes Kind
einzeln zu sehen und zu fördern.
Bei der sogenannten Legasthenie ist es z. B. wichtig sehr
frühzeitig damit zu beginnen, dem Kind das Lesen und
Schreiben nach dem visuellen Kanal beizubringen.
Hier ist darauf zu achten, dass die Menschen wirklich alle
unterschiedlich sind und somit auch einen unterschiedlichen
Lernstand, sowie einen unterschiedlichen Lernrhythmus
besitzen.
Bei der Dyskalkulie etwa ist es wichtig, dass z.B.
kinästhetische Kinder Zahlen im wahrsten Sinne „begreifen“
können. Ansonsten entwickeln diese abstarakten Zahlen
keinerlei Bedeutung.
Zudem ist auch hier absolut zielführend das Kind individuell
zu betrachten und zu schauen wo sich der „Denkfehler“
eingeschlichen hat und ihn auf anschauliche Weise zu beheben.
Insgesamt ist zu sagen, dass es für die weitere Entwicklung
des Kindes unabdingbar ist sie nicht zu stigmatisieren und
ihnen sehr schnell eine Diagnose anzuhaften.
Denn mit einem „Problem“ lernt ein jeder schwerer, als an
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