Der Kane war (nicht) sein Schicksal

Der Kane war (nicht) sein Schicksal

35 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Das war er also, der etwas schmucklose Abgang des zwar immer
popelnden, aber selten pöbelnden Joachim Löw als Übungsleiter der
nationalen Eliteauswahl. Mit einer Niederlage in Wembley gegen
ein keineswegs übermächtiges England ging er mit bismarckscher
Sturheit von Bord. Jogis Maßanzüge und insbesondere die
Slim-Fit-Hemden saßen immer, was man von seinem taktischem
Konzept, zumindest immer wieder und zum Ende hin immer öfter, in
den sogenannten "großen" Spielen und nunmehr auch in den Partien
gegen vermeintlich kleinere Gegner, wie unlängst gegen Ungarn
oder Nordmazedonien, nicht behaupten konnte. Wir, der
nichtpopelnde Pöbel, schütteln stellvertretend für 81.999.998
andere Bundestrainer daher erneut und final unser unverständiges
Haupt. Der Weltmeistertrainer von 2014, der mit mindestens
dreijähriger Verspätung seinen Abschied schon vor dem Turnier
verkündet hatte, überstand mit seiner Mannschaft das Achtelfinale
nicht.  


Daher nun - Leere. Dieser Leere in unseren Köpfen und Herzen
versuchen wir, durch einen stattlichen Rant gegenüber dem in
seiner Endphase zunehmend im mentalen Führerbunker agierenden
Jogi Löw Ausdruck zu verleihen. Oder nennen wir das Verhalten
Löws weniger martialisch "kauzig", denn so hatte Christof Kneer
in der Süddeutschen Zeitung recht treffend die Endphase der Ära
Low etikettiert. 


Im Rahmen dieser knapp halbstündigen Therapiesitzung versuchen
wir, das Ausscheiden "unserer Jungs" aus dem Turnier zu verdauen.
Ausscheiden und verdauen - Riesenwortspiel. Mit besten
diesbezüglichen Grüßen an den magendarmkranken Robin Gosens
begeben wir uns in gedanklicher Verbundenheit mit TTFKADI (The
Team Formerly Knows As DIE MANNSCHAFT) auf die frühzeitige
Heimreise. Eine Heimreise, die so früh nicht hätte angetreten
werden müssen, weil da ja durchaus Potenzial in dieser Mannschaft
steckt. Möge es doch vom zukünftigen Bundestrainer, dem
Flickhansi, erfolgreicher zum Vorschein gebracht werden. 


Da aber der Fußball ohnehin die schönste Nebensache der Welt ist,
kann man nur hoffen, dass sich die Rückflugmaschinen der
deutschen Zuschauer aus Wembley, angesichts der Bilder ohne
Abstände und Schutzmasken aus dem heiligen Fußbaltempel, nicht
als Flugzeuge der "Delta" Airlines entpuppen. In diesem Sinne,
hört gern rein. Gut Kick und viel Spaß beim Hören der neuen Folge
der „Liberbros“.  Twitter:
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