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Beschreibung
vor 4 Jahren
Der 1887 in Riga geborenen, also lettischen Film- und
Theaterschauspielerin Marija Leiko widmet die Berliner
Börsen-Zeitung am 20. Juni 1920 ein Portrait. Sehr eindrücklich
schildert der Autor Fritz Olimsky die Differenz zwischen
Leinwandpräsenz und Alltag der damals viel beschäftigten
Stummfilm-Diva. Bevor nun Frank Riede für uns den Artikel zum
Klingen bringt, müssen wir noch auf das Drama der Marija Leiko nach
1920 hinweisen. Hatte sie die Flucht vor der Verfolgung durch das
Zarenregime erst nach Mitteleuropa gebracht, so flüchtete sie 1933
vor dem NS-Regime wieder zurück nach Riga. 1938 fiel sie bei einem
Aufenthalt in Moskau schließlich einer der politischen
Säuberungswellen zum Opfer. Sie wurde erschossen unter dem Vorwand,
sie sei Mitglied einer konterrevolutionären lettischen
faschistischen Organisation.
Theaterschauspielerin Marija Leiko widmet die Berliner
Börsen-Zeitung am 20. Juni 1920 ein Portrait. Sehr eindrücklich
schildert der Autor Fritz Olimsky die Differenz zwischen
Leinwandpräsenz und Alltag der damals viel beschäftigten
Stummfilm-Diva. Bevor nun Frank Riede für uns den Artikel zum
Klingen bringt, müssen wir noch auf das Drama der Marija Leiko nach
1920 hinweisen. Hatte sie die Flucht vor der Verfolgung durch das
Zarenregime erst nach Mitteleuropa gebracht, so flüchtete sie 1933
vor dem NS-Regime wieder zurück nach Riga. 1938 fiel sie bei einem
Aufenthalt in Moskau schließlich einer der politischen
Säuberungswellen zum Opfer. Sie wurde erschossen unter dem Vorwand,
sie sei Mitglied einer konterrevolutionären lettischen
faschistischen Organisation.
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