#SRFglobal vom 10.03.2024
China gewinnt in Afrika weiter an Einfluss. Während sich der Westen
vielerorts zurückzieht, finanziert China Infrastruktur und
Chinesisch-Unterricht. Zum Beispiel in Uganda: Dort kritisieren die
USA die Menschenrechtslage – während China die längste b ...
30 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
China gewinnt in Afrika weiter an Einfluss. Während sich der Westen
vielerorts zurückzieht, finanziert China Infrastruktur und
Chinesisch-Unterricht. Zum Beispiel in Uganda: Dort kritisieren die
USA die Menschenrechtslage – während China die längste beheizte
Erdölpipeline der Welt bauen will. In einer Spezial-Ausgabe von
«#SRFglobal» reist Moderator Sebastian Ramspeck nach Uganda. Er
will herausfinden, wie der allgegenwärtige Einfluss Chinas das Land
verändert hat. Und ob China in Afrika nichts anderes ist als eine
neue Kolonialmacht. In Uganda gibt China Kredite für
Infrastrukturprojekte, lässt Strassen und Spitäler bauen, sponsert
Chinesisch-Unterricht und flutet den Markt mit chinesischen
Produkten. Ein chinesischer Staudamm zur Wasserkraftproduktion
steht kurz vor der Fertigstellung. Der chinesische Erdölkonzern
CNOOC will zusammen mit TotalEnergies aus Frankreich Erdöl fördern,
um es dann in der längsten beheizten Erdölpipeline der Welt an den
Indischen Ozean zu transportieren und dort zu verschiffen.
Sebastian Ramspeck trifft in Uganda Odrek Rwabwogo, den
Schwiegersohn und engsten Berater von Langzeitherrscher Yoweri
Museveni und den Innenminister Kahinda Otaffire. Er ist wie
Museveni seit 1986 an der Macht. Ihnen gegenüber stehen die
Umweltaktivistin Hilda Flavia Nakabuye und der Politikexperte
Dickens Kamugisha. Chinesische Geschäftsleute kommen in der Sendung
ebenfalls zu Wort. Sie berichten von guten Geschäften, aber auch
von der allgegenwärtigen Korruption. Auch für Kamugisha zählen
neben Chinas kolonialistischer Politik die Korruption und die
machthungrigen Eliten zu den grössten Problemen seines Landes:
«Viele afrikanische Länder stehen sich selbst im Weg.»
vielerorts zurückzieht, finanziert China Infrastruktur und
Chinesisch-Unterricht. Zum Beispiel in Uganda: Dort kritisieren die
USA die Menschenrechtslage – während China die längste beheizte
Erdölpipeline der Welt bauen will. In einer Spezial-Ausgabe von
«#SRFglobal» reist Moderator Sebastian Ramspeck nach Uganda. Er
will herausfinden, wie der allgegenwärtige Einfluss Chinas das Land
verändert hat. Und ob China in Afrika nichts anderes ist als eine
neue Kolonialmacht. In Uganda gibt China Kredite für
Infrastrukturprojekte, lässt Strassen und Spitäler bauen, sponsert
Chinesisch-Unterricht und flutet den Markt mit chinesischen
Produkten. Ein chinesischer Staudamm zur Wasserkraftproduktion
steht kurz vor der Fertigstellung. Der chinesische Erdölkonzern
CNOOC will zusammen mit TotalEnergies aus Frankreich Erdöl fördern,
um es dann in der längsten beheizten Erdölpipeline der Welt an den
Indischen Ozean zu transportieren und dort zu verschiffen.
Sebastian Ramspeck trifft in Uganda Odrek Rwabwogo, den
Schwiegersohn und engsten Berater von Langzeitherrscher Yoweri
Museveni und den Innenminister Kahinda Otaffire. Er ist wie
Museveni seit 1986 an der Macht. Ihnen gegenüber stehen die
Umweltaktivistin Hilda Flavia Nakabuye und der Politikexperte
Dickens Kamugisha. Chinesische Geschäftsleute kommen in der Sendung
ebenfalls zu Wort. Sie berichten von guten Geschäften, aber auch
von der allgegenwärtigen Korruption. Auch für Kamugisha zählen
neben Chinas kolonialistischer Politik die Korruption und die
machthungrigen Eliten zu den grössten Problemen seines Landes:
«Viele afrikanische Länder stehen sich selbst im Weg.»
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