Die frühen Auswanderer - Simonswälder in der weiten Welt

Die frühen Auswanderer - Simonswälder in der weiten Welt

Eine Reise in umtriebige Zeiten der Auswanderung
48 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Der Lockruf der weiten Welt erreichte bis etwa ins Jahr 1750 zurück
zahlreiche Menschen unserer Region. Auch und gerade Simonswälder
machten sich teilweise in ganzen Auswanderungswellen auf den Weg
ins Ungewisse. Die Gründe sind vielfältig. Im Gespräch mit Stephan
Wehrle berichtet Heimatforscher Hans-Jürgen Wehrle von einigen
auserwählten Simonswälder Schicksalen. So zum Beispiel von den 10
Familien, die um 1767 in den „Ulmer Schachteln“, primitiven Booten,
auf der noch unbegradigten Donau ins rumänische Banat nach Temeswar
reisten. Oder vom erst 22-jährigen Xaver Guth, der 1847 kurz vor
der Badischen Revolution dem Militär entging und in Amerika seine
neue Bestimmung als Uhrenmacher suchte. Aber auch von den
Schwestern Frieda und Rosa Weis, die 1887 zuversichtlich in den St.
Joseph's-Konvent nach Milwaukee reisten und stattdessen die Hölle
auf Erden erlebten. Weiter erfahren wir von vielen Zufällen, fast
verbrannten und wiederentdeckten Briefen und spontanen Besuchen,
die allesamt als kleine Mosaiksteinchen zur Rekonstruktion der
Simonswälder Auswanderergeschichte beitrugen.

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