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vor 4 Jahren
Der sogenannte Kapp-Putsch vom 13. März 1920 galt zwar spätestens
mit der Beendigung des Generalsstreiks am 23. März als abgewehrt.
Die von ihm ausgelösten Erschütterungen zogen allerdings immer noch
weite Kreise. Nach wie vor tobten Anfang April vor allem im
Ruhrgebiet Kämpfe zwischen aufständischen Arbeitern und der
Reichswehr - was wiederum die französische Politik auf den Plan
rief, die durch die damit verbundenen deutschen Truppenbewegungen
in Grenznähe wesentliche Paragraphen des Versailler
Friedensvertrags verletzt wähnte. Unmittelbare Folge war ein
Vorstoß französischer Armeeverbände über den Rhein, der in einer
mehrtägigen Besetzung Frankfurts am Main und umliegender Städte
mündete. Die deutsche Empörung über diese Aktion und die durch sie
ausgelösten blutigen Zusammenstöße war enorm, wovon auch der
folgende Bericht im Berliner Tageblatt vom 8. April 1920
eindrücklich kündet. Es liest Frank Riede.
mit der Beendigung des Generalsstreiks am 23. März als abgewehrt.
Die von ihm ausgelösten Erschütterungen zogen allerdings immer noch
weite Kreise. Nach wie vor tobten Anfang April vor allem im
Ruhrgebiet Kämpfe zwischen aufständischen Arbeitern und der
Reichswehr - was wiederum die französische Politik auf den Plan
rief, die durch die damit verbundenen deutschen Truppenbewegungen
in Grenznähe wesentliche Paragraphen des Versailler
Friedensvertrags verletzt wähnte. Unmittelbare Folge war ein
Vorstoß französischer Armeeverbände über den Rhein, der in einer
mehrtägigen Besetzung Frankfurts am Main und umliegender Städte
mündete. Die deutsche Empörung über diese Aktion und die durch sie
ausgelösten blutigen Zusammenstöße war enorm, wovon auch der
folgende Bericht im Berliner Tageblatt vom 8. April 1920
eindrücklich kündet. Es liest Frank Riede.
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