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Beschreibung
vor 4 Jahren
Heute wie vor einhundert Jahren findet sich weit draußen im Jagen
135 des Grunewalds, nahe des Schildhornwegs, ein abgelegener
kleiner Waldfriedhof, für den sich im Volksmund der Name „Friedhof
der Namenlosen“ oder „Selbstmörderfriedhof“ eingebürgert hat. Nach
den lärmenden Wochen des Kapp-Putsches nimmt sich die Berliner
Morgenpost vom 2. April 1920 die Muße, diesem in der Karwoche einen
stillen Besuch abzustatten. Und appelliert an Staat und Gemeinde –
im Tod seien schließlich alle Menschen gleich –, ihm die gleiche
Pflege wie anderen Friedhöfen zukommen zu lassen. Es liest Frank
Riede.
135 des Grunewalds, nahe des Schildhornwegs, ein abgelegener
kleiner Waldfriedhof, für den sich im Volksmund der Name „Friedhof
der Namenlosen“ oder „Selbstmörderfriedhof“ eingebürgert hat. Nach
den lärmenden Wochen des Kapp-Putsches nimmt sich die Berliner
Morgenpost vom 2. April 1920 die Muße, diesem in der Karwoche einen
stillen Besuch abzustatten. Und appelliert an Staat und Gemeinde –
im Tod seien schließlich alle Menschen gleich –, ihm die gleiche
Pflege wie anderen Friedhöfen zukommen zu lassen. Es liest Frank
Riede.
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