Michael Peterson: Was macht grad Spaß am Job des Vorstand DB Personenverkehr?
Michael Peterson ist seit 1,4 Jahren Vorstand Personenfernverkehr
bei der DB - und in sehr aufregenden Zeiten tätig. Die Bahnen in
Deutschland wurden Jahrzehnte vernachlässigt und sollen nun die
Lösung in Sachen Klima sein: Wie geht er hier vor?
36 Minuten
Podcast
Podcaster
On the way to new mobility: Katja Diehl spricht alle 14 Tage mit Gästen über Mobilität statt Verkehr, Diversität, New Work, Inklusion, kindergerechte Stadt und das Mobilisieren auf dem Land.
Beschreibung
vor 8 Monaten
Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine
Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen
wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Mein zweites Buch
„Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ kann
ab sofort vorbestellt werden. Ich freue mich, wenn du das machst,
denn das hilft nischigen Sachbüchern wie dem meinen, wahrgenommen
zu werden. Ihr wisst schon: Kapitalismus – Carpitalism – und dann
erst das Paradies für alle. Seit ein paar Tagen steht auch fest, wo
die Buchpremiere stattfinden wird: Am 3. Juni um 20 Uhr stelle ich
mein zweites Werk erstmalig der Öffentlichkeit vor. Hier könnt ihr
Tickets dafür erwerben. Ich habe grad damit begonnen, für alle
Podcasts auch Transkripte bereit zu stellen, auf dass noch mehr
Menschen, die nicht so gern hören oder nicht so gut hören können,
an meinen Inhalten teilhaben. Die heutige Episode von She Drives
Mobility erreicht euch einen Tag später als gewohnt - ein kleiner
Botangriff auf meine Webseite hat gestern alles lahmgelegt. Umso
schöner jedoch, dass nun wieder alles funktioniert, nicht nur, weil
die GDL für morgen den nächsten Streiktag angekündigt hat und die
DB dagegen gerichtlich vorgehen will. Natürlich habe ich mit
Michael Peterson, der als Vorstand Personenverkehr der DB ganz nah
dran an diesen Themen ist, auch die aktuelle Situation in diesem
Konflikt thematisiert. Michael fand dabei sehr deutliche Worte.
Mich hat jedoch auch interessiert, wie er zum einen in diese
Funktion gekommen ist und warum er trotz allen politischen und
internen Missmanagements in den letzten Jahrzehnten jeden Tag mit
Begeisterung zur Arbeit geht. Ich ließ ihn das Zielbild der
Mobilität von morgen zeichnen und natürlich vertiefend die Rolle
der DB Personenverkehr für die Erreichung desselben. Wie lebt es
sich in Zukunft in Stadt und Land? Wie mobilisieren wir die
Menschen? Eine Entscheidung der Vergangenheit schien ihm dabei
besonders wehzutun: Die Vernachlässigung unzähliger Bahnhöfe vor
allem in ländlichen Räumen, die jetzt wertvoller Anker für
nicht-urbane Mobilität sein könnten, zum großen Teil aber völlig
verwahrlost sind. Und dann ging es noch weiter rein in die
"Tacheles Talk": Wie stellt sich die Politik, aber dann auch die DB
selbst vor, bis 2030 die Verdoppelung der Fahrgastzahlen zu
erreichen, wenn doch heute nur noch eine Pünktlichkeitsquote von 61
Prozent erreicht und jeden Tag vom Fachkräftemangel gesprochen
wird? Was erwartet Michael hier von "seinem"
Bundesverkehrsminister, aber auch von den Landesministern, denn in
Deutschland sind verschiedene Bereiche von öffentlicher Mobilität
ja bundesweit oder eben auch föderal organisiert. Auch hier wurde
Michael deutlich mit klaren Worten zu notwendigen Investionen und
einer unerschütterlichen politischen Flankierung des Ausbaus einer
Bahn, die ja mal Tausende von Schienenkilometern mehr umfasste, als
das heute der Fall ist. Zum Image der Bahn sprachen wir mehrere
Punkte an: Warum ist diese im Vergleich zu Autoherstellern immer
noch scheinbar weniger attraktiv (zumindest nach bestimmten
Umfragen entsteht dieses Bild), wie können Arbeitsplätze
attraktiver gestaltet und neue Menschen für die öffentliche
Mobilität gewonnen werden und wie positioniert sich die DB als ein
Unternehmen der echten Vielfalt - und nicht nur der auf Webseiten
und Prospekten? Dies und viel mehr in der neuesten Folge She Drives
Mobility!
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denn das hilft nischigen Sachbüchern wie dem meinen, wahrgenommen
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erst das Paradies für alle. Seit ein paar Tagen steht auch fest, wo
die Buchpremiere stattfinden wird: Am 3. Juni um 20 Uhr stelle ich
mein zweites Werk erstmalig der Öffentlichkeit vor. Hier könnt ihr
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Podcasts auch Transkripte bereit zu stellen, auf dass noch mehr
Menschen, die nicht so gern hören oder nicht so gut hören können,
an meinen Inhalten teilhaben. Die heutige Episode von She Drives
Mobility erreicht euch einen Tag später als gewohnt - ein kleiner
Botangriff auf meine Webseite hat gestern alles lahmgelegt. Umso
schöner jedoch, dass nun wieder alles funktioniert, nicht nur, weil
die GDL für morgen den nächsten Streiktag angekündigt hat und die
DB dagegen gerichtlich vorgehen will. Natürlich habe ich mit
Michael Peterson, der als Vorstand Personenverkehr der DB ganz nah
dran an diesen Themen ist, auch die aktuelle Situation in diesem
Konflikt thematisiert. Michael fand dabei sehr deutliche Worte.
Mich hat jedoch auch interessiert, wie er zum einen in diese
Funktion gekommen ist und warum er trotz allen politischen und
internen Missmanagements in den letzten Jahrzehnten jeden Tag mit
Begeisterung zur Arbeit geht. Ich ließ ihn das Zielbild der
Mobilität von morgen zeichnen und natürlich vertiefend die Rolle
der DB Personenverkehr für die Erreichung desselben. Wie lebt es
sich in Zukunft in Stadt und Land? Wie mobilisieren wir die
Menschen? Eine Entscheidung der Vergangenheit schien ihm dabei
besonders wehzutun: Die Vernachlässigung unzähliger Bahnhöfe vor
allem in ländlichen Räumen, die jetzt wertvoller Anker für
nicht-urbane Mobilität sein könnten, zum großen Teil aber völlig
verwahrlost sind. Und dann ging es noch weiter rein in die
"Tacheles Talk": Wie stellt sich die Politik, aber dann auch die DB
selbst vor, bis 2030 die Verdoppelung der Fahrgastzahlen zu
erreichen, wenn doch heute nur noch eine Pünktlichkeitsquote von 61
Prozent erreicht und jeden Tag vom Fachkräftemangel gesprochen
wird? Was erwartet Michael hier von "seinem"
Bundesverkehrsminister, aber auch von den Landesministern, denn in
Deutschland sind verschiedene Bereiche von öffentlicher Mobilität
ja bundesweit oder eben auch föderal organisiert. Auch hier wurde
Michael deutlich mit klaren Worten zu notwendigen Investionen und
einer unerschütterlichen politischen Flankierung des Ausbaus einer
Bahn, die ja mal Tausende von Schienenkilometern mehr umfasste, als
das heute der Fall ist. Zum Image der Bahn sprachen wir mehrere
Punkte an: Warum ist diese im Vergleich zu Autoherstellern immer
noch scheinbar weniger attraktiv (zumindest nach bestimmten
Umfragen entsteht dieses Bild), wie können Arbeitsplätze
attraktiver gestaltet und neue Menschen für die öffentliche
Mobilität gewonnen werden und wie positioniert sich die DB als ein
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